TEST: Quadral Certo - sensible, kultivierte 3-Wege-Box
03. Mai 2007 (cr/hsh)
Einleitung
Basisdaten:
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Quadral Certo
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Paarpreis in Kirsche Echtholzfurnier oder Bubinga? 1.800 €
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Prinzip: 3-Wege-Bassreflex
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Nennbelastbarkeit 120, Musikbelastbarkeit 200 Watt
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Impedanz: 4 - 8 Ohm
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Empfindlichkeit: 88 dB (1 w @ 1 m)
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Frequenzgang: 33 Hz bis 65 kHz
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Gehäusematerial: MDF/furniert
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Abmessungen (H x B x T in cm) 920 x 194 x 265
Quadral-Lautsprecher klangen bislang meist ausgewogen-kultiviert und gleichzeitig detailreich - wie schlägt sich die pro Stück 900 € kostende Certo?
Quadral nebst dem besonders audiophilen Ableger Aurum sorgte mit sehr kultivierten, gleichzeitig sehr schön und charismatisch klingenden Lautsprechern immer wieder für Furore in unseren Tests. Besonders die beiden aktuellen Aurum-Spitzenmodelle Vulkan VII (3.800 €/Stück) und Titan VII (6.000 €/Stück) markieren die Spitze des Lautsprecherbaus. Natürlich ist es schön, aus Prestige- und Image-Gründen technologisch besonders aufwändige Modelle im Programm zu haben, mindestens ebenso wichtig sollte es jedoch sein, auch in bodenständigeren Preisklassen ausgereifte, wohlklingende Produkte anzubieten. Dies hat man bei Quadral längst erkannt, und so fand die pro Stück 900 € kostende Certo ihren Weg in unser Teststudio. Aufgrund "familieninterner" Konkurrenz wird sie es allerdings nicht sehr einfach haben: Die Aurum 970 liegt mit einer UVP von 1.250 €/Stück zwar eine Preisklasse höher, klingt dafür aber auch extrem gut: In unserem Test im Februar 2006 bescheinigten wir dem Lautsprecher exzellente akustische Fähigkeiten, so dass uns die Aurum 970 noch lange als Maßstab ihrer Preisklasse diente. Wir werden im folgenden Praxistest nachprüfen, ob auch die Certo Chancen hat, Quadrals erfolgreiche Test-Tradition fortzusetzen.
Technik und Aufbau
Die Certo ist als Bassreflex-Lautsprecher konzipiert
Blick ins Innenleben
Allgemein: Die Certo ist ganz klassisch als Dreiwege-Bassreflexlautsprecher (Bassreflexöffnung auf der Rückseite) ausgelegt. Ihr Wirkungsgrad beträgt 88,5 dB (1 w @ 1 m). Mit einem Frequenzgang von 33 Hz bis 65 kHz ist der Lautsprecher auch für die Wiedergabe von DVD-Audio und SACD ausgelegt. Die Certo ist für Verstärker von 4 bis 8 Ohm geeignet und weist Belastbarkeitswerte von 120 Watt (Nennbelastbarkeit) beziehungsweise 200 Watt (Musikbelastbarkeit). Selbstverständlich sind Lautsprecherkabel-Schraubanschlüsse vorhanden, die mit Plexiglas überzogen sind.
Mit Plexiglas überzogener Schraubverschluss für das Anschließen des Lautsprecherkabels
Hochwertige Technologie: Bändchenhochtöner, ALTIMA Membranen für Mittel- und Tieftonbereich
Bändchenhochtöner: Bei den seit rund 80 Jahren bekannten klassischen Bändchen-Hochtönern hängt die Membran in einem konstanten Magnetfeld, und jeder Wechselstrom, der sie durchfließt, regt sie zu entsprechenden Schwingungen an. Um den Alustreifen beweglich oder hubfähig zu machen und um seine effektive Länge im Luftspalt zu vergrößern, wird er seit jeher zickzackförmig gefaltet. Und aufgrund der geringen bewegten Masse langen Bändchen mit spielerischer Leichtigkeit bis weit über die Hörgrenze hinaus. Da die Membran selbst elektrisch leitfähig ist, wird nicht einmal eine separate Schwingspule benötigt, andererseits aber ein trafo-ähnlicher Übertrager, der den elektrischen Widerstand des Alu-Streifens auf verträgliche Werte erhöht. Quadral selber sieht große Vorteile bezüglich der Arbeitsweise des Bändchenhochtöners: Die leichte Membran verhilft dieser Bauart zu subjektiv empfundener Schnelligkeit und zu hoher Detailgenauigkeit. Denn bei der Musikwiedergabe wechseln Obertöne ihre Frequenz und ihre Amplitude innerhalb von tausendstel Sekunden. Diesen Wechsel unverzüglich, also fast ohne die Impulstreue mindernde Trägheit, zu vollziehen, ist eine außergewöhnliche Stärke der Bändchen.
Mittel- und Tieftöner: Der Mitteltöner hat einen Durchmesser von 13,5 cm und ist wie die beiden ebenfalls 13,5 cm messenden Basslautsprecher aus dem ausgesprochen stabilen, resonanzfreien und klangneutralen Werkstoff ALTIMA gefertigt. ALTIMA® vereint die drei Leichtmetalle Aluminium, Titan und Magnesium miteinander - um ein perfektes Schwingungsverhalten zu erzielen. Die Hauptursache für den unterschiedlichen Klang diverser Materialien liegt in der Tatsache, dass sich Membranen beim Schwingen unkontrolliert verbiegen und dann nicht genau den Vorgaben der Schwingspule folgen. Das Ausmaß dieser so genannten "Partialschwingungen" determiniert großenteils den Eigenklang von Membranen - den man eigentlich absolut gering halten möchte. Deshalb versuchen die Lautsprecherhersteller, materialbedingte Eigenresonanzen möglichst effektiv zu unterdrücken und auf verschiedene Frequenzen zu verteilen, um sie damit bestmöglich zu kaschieren. ALTIMA® eröffnet dagegen ganz andere Möglichkeiten: Zum einen lassen sich die Materialresonanzen damit aus dem jeweiligen Einsatzbereich der Lautsprecher herausdrängen oder -schieben, und zum zweiten wird es ermöglicht, die Resonanzen zu bündeln und dann per Netzwerk zu eliminieren. Das scheint simpel, gelingt aber kaum mit anderen Materialien. Daher sind Schnelligkeit, Genauigkeit und die Abwesenheit von Eigenklängen die besonderen Kennzeichen der Quadral-Konusmembranen.
Insgesamt weist die Certo eine hochwertige, durchdachte Chassisbestückung auf. Die Belastbarkeitswerte entsprechen dem Klassendurchschnitt. Gesamtnote: Sehr gut.
Verarbeitung
Sehr hohe Oberflächenqualität
Im Lieferumfang befinden sich Spikes, die komplett aus Metall bestehen
Praktische und hochwertige Bi-Amping-Terminals
Im Detail überzeugende Verarbeitung des Holzfurniers
Sauber eingepasste Chassis
Nicht allzu hochwertig wirkt das Stoffgitter der Certo. Wie das Bild beweist, haben einige Konkurrenten aber auch keine überzeugenderen Alternativen einzubringen
Die Verarbeitungsqualität der optisch sehr konservativ gehaltenen, schlank und kompakt auftretenden Box ist sehr gut, zu beklagen ist allerdings die geringe Auswahl an lieferbaren Gehäusefarben. Nur zwei verschiedene Kolorierungen stehen zur Auswahl. Etwas arg angestaubt wirkt auch das mit Stoff bezogene Schutzgitter, ein formschönes, stabiles Metallgitter wie beim Canton, Nubert oder Piega wäre hier die stilvollere Alternative. Wer das Gitter nicht vor der Lautsprecherfront befestigt, wird auch nicht restlos glücklich sein, denn Quadral hat die Befestigungsstifte, die das Gitter halten, direkt in die Boxenfront eingelassen. Diese Stifte sind zwar aus Metall, sehen aber nicht besonders elegant aus. Hier wäre eine magnetische Befestigung es Gitters am Gehäuse oder zumindest unscheinbare Löcher (z.B. in den Ringen um die Membranen) eine bessere Alternative, um dann das Gitter anzubringen (die Stifte wären in diesem Fall am Gitter angebracht). Die Oberflächenqualität des Kirsche-Furniers unseres Testlautsprechers ist sehr gut, die Kantenverarbeitung kann ebenfalls überzeugen. Alle Chassis sind akkurat eingepasst und fest verschraubt. Keinen Anlass zur Klage gibt es auch bezüglich des hochwertigen Bi-Amping-Anschlussterminals. Erfreulich ist ferner, dass Quadral auch einen Satz Metall-Spikes mitliefert. Gesamtnote: Ausgezeichnet.
Klang
Versammlung für den Fotografen
Das Testequipment
Die Certo ist ein überragender Lautsprecher für den Liebhaber klassischer Musik: Bei Bedrich Smetanas "Moldau" erzielt die kleine Standbox überragende Resultate. Wunderbar samtig klingen die Instrumente ab, ist der Hörraum nicht zu groß (ideal sind 20 bis 25 Quadratmeter, das Limit liegt bei ca. 30 Quadratmeter) entfaltet der 3-Wege-Lautsprecher einen sehr dichten räumlichen Eindruck, die gebotene Bühne ist weitläufig und gleichzeitig tiefgründig. So hat der Zuhörer eine Möglichkeit, die sich sonst kaum bei Boxen dieser Preisklasse findet: Er kann mitten in den musikalischen Welten versinken. Allerdings sollte das Auditorium für diesen Vorgang nicht auf zu hohe Lautstärken angewiesen sein - ein Pegelwunder nämlich ist die Certo ganz und gar nicht. Den exzessiven Kraftausbrüchen unserer Rotel RC1090/RB1090 Vor-/Endstufenkombination zeigte sich der kleine Schallwandler nicht gewachsen.
Das Klangbild wirkt dann gepresst und vermittelt nicht mehr viel Dynamik, auch der bei normalem bis leicht gehobenen Pegel so formschöne Hochtonbereich verliert deutlich an Gestalt und wird stumpf und teigig. Sehr schön harmoniert die Certo mit unserer Denon-Lösung, bestehend aus PMA-700AE/DCD-700AE/TU-1500AE/DP-300F. Hier wird eine herausragende Klangkultur Wirklichkeit, die sich in feiner Auflösung, dichter Atmosphäre und hochkultiviertem Gesamtauftritt zeigt. Allerdings könnte auch der kräftige PMA-700AE mehr Leistung liefern, als die Certo ohne Nebenwirkungen verdauen kann - aber in der Praxis werden am häufigsten die Pegelregionen um die viel zitierte Zimmerlautstärke und leicht darüber gehört, und hier ist die Quadral-/Denon-Kombi herausragend für ihre Preisklasse. Dass Denon und Quadral/Aurum erstklassig zusammenpassen, ist im Übrigen nichts wirklich Neues, vielmehr wurde dies schon im Test der Titan VII nachgewiesen, hier war die Denon PMA-SA1/DCD-SA1-Kombination der ideale Spielpartner für die gewaltig aufspielende Highend-Box.
Ludwig van Beethovens "Pastorale" und Wolfgang Amadeus Mozarts Klarinettenkonzert (da es nur dieses eine, sehr berühme gibt, ist keine weitere Klassifizierung notwendig) sind ebenfalls als Paradebeispiele für die klanglichen Tugenden der Certo heranzuziehen. Feinfühlig und mit hoher Präzision wird eine natürlich-authentische Bühne geschaffen, die von der exakten Herausarbeitung einzelner Instrumente ebenso lebt wie vom homogenen Gesamteindruck. Mit brillant gespielten Streichern kommt die Quadral-Box exzellent zurecht, nie wirkt das Ergebnis zu schrill oder zu aggressiv, sondern immer klar und lebendig. Die Bassdarstellung der Certo ist geprägt von einem kultiviert-präzisen Auftritt, so dass auch dem Bassbereich eine klar umrissene Struktur zugewiesen wird. Die Anpassung des Bassspektrums an den unteren Mitteltonbereich ist ausgezeichnet gelungen. Bei dynamischen orchestralen Einsätzen stellt der Lautsprecher auch genug Volumen und Nachdruck zur Verfügung, vorausgesetzt, es geht nicht allzu laut her. Dann treten wieder die bereits geschilderten Grenzen bezüglich der maximalen Pegelfestigkeit in Erscheinung.
Eros Ramazzottis "Musica é" ist ebenfalls ein Musikstück, welches schlicht und einfach schön klingt, wird es mit der Certo wiedergegeben. Die Stimme des italienischen Popsängers wird sehr gut vom Lautsprecher gelöst, die Trennung von Stimmen und Instrumenten ist sehr präzise, so dass viele Feinheiten auch vom entsprechend erfahrenen Hörer bewusst wahrgenommen werden können.
Der Bändchenhochtöner konnte im Test begeistern
Der hervorragend an die Mitteltondarstellung angepasst Hochtonbereich mit großartiger Raumwirkung und feiner Auflösung beweist erneut Quadrals Kompetenz im Bau erstklassiger Bändchenhochtöner. Uns ist kaum ein anderer Schallwandler dieser Preisregionen bekannt, der im oberen Teil des Frequenzspektrums so weit den Raum ausleuchtet. Nur die Elac FS 207.2 ist hier vergleichbar. Auch die Schnelligkeit, z.B. bei vor Esprit sprühenden Symphonien, ist beeindruckend, unglaublich rasch und sauber folgt der Hochtöner sich verändernden instrumentalen Impulsen.
Die Certo im Kreise ihrer Konkurrenten
Schauen wir uns das Konkurrenzumfeld zur Certo genau an. Eine überragende Alternative ist die Aurum 970, die mit 1.250 €/Stück zwar deutlich mehr kostet, dafür aber auch ein Leistungsprofil vorweisen kann, das selbst in der 2.000 €/Stück-Liga nicht selbstverständlich ist: Sie löst nochmals besser den Klang vom Lautsprecher, bietet einen sehr deutlich kräftigeren, zugleich aber kultivierten Bass, ist ausgesprochen pegelfest und wirkt selbst im über 40 Quadratmeter messenden Hörraum nicht verloren. Wer also gern laut hört, über einen großen Hörraum verfügt und trotzdem nicht auf einen fein auflösenden, sehr angenehm harmonischen Sound verzichten möchte, sollte langfristig denken und zur Aurum 970 greifen.
Die Elac FS 207.2 kommt auf einen Stückpreis von 785 € und agiert im Hochtonbereich nochmals spritziger und dynamischer als die Certo. Allerdings fällt das Bass-Defizit der Elac für unseren Geschmack ein wenig zu deutlich aus, so dass hier auch fürs Stereo-Hören ein aktiver Subwoofer eine ausgesprochen sinnvolle Ergänzung darstellt. Während die Elac also mit ihrer unnachahmlichen Strahlkraft kokettiert, reizt die Cero durch mehr Harmonie und Geschlossenheit im gesamten Klangbild - und im Hochtonbereich ist sie nur knapp hinter der Elac, die aber dafür besser mit höheren Pegeln umgehen kann.
Focals Chorus 826V ist hörbar bassstärker und pegelfester als die Certo - allerdings ist sie bezüglich ihrer feindynamischen Qualitäten und der gesamten akustischen Ausgewogenheit der Hannoveraner Box unterlegen. Für Rock- oder Popmusik ist die Chorus mit ihrem zupackenden, tatkräftigen Charakter die bessere Alternative, für Klassik oder Jazz jedoch würden wir die Quadral vorziehen. Als Basis zum Aufbau einer Mehrkanal-Anlage, auf der überwiegend effektstarke Filme und druckvolle Live-Konzerte genossen werden, empfehlen wir die Chorus 826V, für die Liebhaber klassischer Opern oder Konzerte in 5.1 jedoch ist die Certo der richtige Griff.
Die pro Stück 1.000 € kostende Canton Karat 709 DC ist ein besonders unangenehmer Konkurrent für die Certo. Mit der eleganten Optik, die genau das richtige Mittelmaß zwischen klassischen und modernen Formen trifft und den Lautsprecher somit schon aus optischen Erwägungen heraus für einen sehr breiten Käuferkreis interessant macht, sammelt die 709 DC bereits beim Kennen lernen viele Pluspunkte. Klanglich präsentiert sie sich als sehr ausgewogen, mit einer minimal zurückhaltenden, gleichwohl sehr eleganten Akustik. Ganz so sensibel-schön wie eine Aurum 970 klingt die günstigere Canton nicht, dafür stellt sie den absoluten Maßstab bezüglich der möglichen Pegelfestigkeit dar - es sei denn, man hat viel Stellfläche zur Verfügung und kein Problem mit sehr ausladenden Lautsprechern: Dann ist die Nubert nuLine 120 die optimale Wahl. Selbst viele doppelt so teure Boxen erblassen vor Neid, wenn es laut wird, denn nur der schwäbische Pegel-König schafft es z.B. bei richtigen Kinolautstärken, noch den akustischen Überblick zu behalten. Mit hoher klanglicher Klarheit, der aber auch eine gewisse nüchterne Wirkung nicht abzusprechen ist, empfiehlt sich die nuLine 120 für den preis/leistungsbewussten Technokraten mit Faible für höchste Pegelregionen.
Gesamturteil Klang (in Relation zur Preisklasse zu sehen): Ausgezeichnet
Fazit
Die Certo ist ein Geheimtipp für preis-/leistungsbewusste Klassik- und Jazzliebhaber
Das Wichtigste an einem Testbericht ist unserer Meinung nach die kundenorientierte Bewertung mit ausführlicher Erläuterung des Nutzerprofils - und selten war dies einfacher als im Falle der Quadral Certo. Es gibt nur sehr wenige Schallwandler unterhalb der magischen 1.000 €-Grenze, die so fein auflösen, so überzeugend detaillieren und eine so vielschichtige Bühne aufbauen. Daher eignet sich die Certo hervorragend für Jazz- oder Klassik-Enthusiasten, die nicht gewillt sind, für die eben aufgezählten Qualitätsmerkmale ein Vermögen auf den Tisch des HiFi-Händlers zu blättern. Allerdings sollte es der HiFi-Liebhaber, der sich für die Certo entscheidet, nicht zur Gewohnheit haben, mit enorm hohem Pegel zu hören. Dann wirkt die Certo überfordert, und der ansonsten sensibel-kultivierte Klang wirkt angestrengt und komprimiert. Auch der Hörraum sollte eher kleiner sein, ideal sind 20 bis 25 Quadratmeter, als Maximum würden wir 30 Quadratmeter ansehen. Hinzu kommt, dass der "Feingeist" Certo weniger für Rock- oder Technomusik geeignet ist, hier sind andere Faktoren wie Durchsetzungskraft und Schalldruck gefragt. Mit ihrer klassisch-konservativen Optik und der gediegenen Verarbeitung spricht die Hannoveraner Box dafür auch reifere Musikhörer an, die in Anbetracht der zurückhaltenden Abmessungen die Certo problemlos im Wohnzimmer platzieren dürfen, ohne Dissonanzen mit der "besseren Hälfte" zu riskieren.
Sehr kultivierter Standlautsprecher mit erstaunlichen
feindynamischen Fähigkeiten

Standlautsprecher Mittelklasse
Test 03. Mai 2007
Preis-/Leistungsverhältnis 









+ Überragendes Auflösungsvermögen
+ Sehr guter Bühnenaufbau
+ Sehr sensible Darstellung von Stimmen
+ Präziser Bass
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Schlankes, kompaktes Äußeres
- Nur durchschnittliche Pegelfestigkeit
- Wenig Auswahl bei den Gehäusefarben
Test: Carsten Rampacher, Thomas Hermsen
Datum: 03.05.2007
Redaktion und Text: Carsten Rampacher
Testaufbauten: Thomas Hermsen
Pegeltest-Supervisor: Roland Klinke