XXL-TEST: Panasonic Full-HD-LCD-TV TX-L37V10E - Panasonics LCD-Meisterstück

08.06.2009 (cr)

Einführung

Aktuell bietet Panasonic zwei sehr reichhaltig ausgestattete 37 Zoll-Full-HD-LCD-TVs an: Für 1499 EUR bekommt man das Topmodell TX-L37V10E, 200 EUR günstiger ist der ebenfalls sehr üppig ausstaffierte TX-L37G15E. Die Unterschiede der beiden Flachbildschirme liegen im durch die jeweilige Ansteuerung bedingten unterschiedlichen Kontrastverhältnis (V10E: 100.000:1, G15E: 50.000:1), der Multi-Window-Funktion des V10E sowie dem Videotext-Seitenspeicher (V10E: 2000 Seiten, G15E: 1500 Seiten). Weiteres Differenzierungsmerkmal ist das Design, der V10E erscheint nochmals eleganter. Vor allem aufgrund des laut Werk deutlich besseren Kontrastes haben wir uns zum Test des TX-L37V10E entschieden, der mit vier HDMI 1.3-Anschlüssen ausgestattet ist und durch Viera Cast neue multimediale Einsatzmöglichkeiten bietet: Hier kann der User, die Einbindung des Fernsehers ins Hausnetzwerk (mittels RJ 45 Ethernetkabel) vorausgesetzt, einen YouTube und einen Picasa Client nutzen und auf die Online-Inhalte des Ersten Deutschen Fernsehens (Tagesschau), Bloomberg TV (Börsenkurse, Markt-News etc.) sowie Eurosport zurückgreifen. Auch aktuelle Wetterprognosen sind verfügbar. Großes Highlight – übrigens beider 37-Zöller - ist der eingebaute Multituner (Kabel-digital, Kabel-analog, Satellit-digital). Des Weiteren hat die eingebaute Intelligent Frame Creation (IFC) Schaltung die Aufgabe, saubere, flüssige Bewegungen gerade bei Interlaced-Eingangsignalen zu ermöglichen. Wir haben im folgenden Test genau untersucht, was Panasonics LCD-Spitzenmodell leistet. 

Verarbeitung

Tadellose Detailverarbeitung

Solider und formschöner Standfuß

Gut verarbeitete Fernbedienung

Der TX-L37V10E ist optisch deutlich eleganter als die Vorgänger-LCD-TV-Baureihen von Panasonic. Der schlicht gestaltete Rahmen ist akkurat verarbeitet, das Hochglanz-Schwarz-Finish erscheint tief und satt. Auch bezüglich der Oberflächenqualität ist eine sichtbare Steigerung festzustellen. Der solide Standfuß ist bereits vormontiert und sichert allzeit guten Stand. Der silberne Kontrast in Form einer kleine Leiste unten am Rahmen und in Form des Standfußes ist ein kleines Stilelement, das je nach Gestaltung des Raumes, in dem der Panasonic Aufstellung bezieht, durchaus elegant erscheinen kann. In sehr guter Qualität präsentiert sich auch das rückwärtige Anschlussterminal – hier wackelt nichts, die einzelnen Buchsen sind sehr fest installiert. Die mitgelieferte Fernbedienung ist aus qualitativer Sicht in Ordnung, aber kein Highlight. Gesamtnote Verarbeitung in Relation zur Preisklasse: Ausgezeichnet.

Anschlüsse

Anschlussauswahl

Drei HDMI-Terminals sind sehr gut zugänglich untergebracht, das 4. HDMI-Terminal ist etwas versteckt in der Nähe des Common Interface Moduls platziert

Anschluss für den internen Sat-Tuner

SD-Kartenleser

Der Panasonic verfügt hinten über 4 HDMI-Anschlüsse, eine Ethernet (RJ45) – Schnittstelle, ein Terminal für den eingebauten Satellitentuner, einen Kabelanschluss für den analogen/digitalen Kabeltuner, einen Komponenteneingang plus 2-Kanal-Cinch-Audioeingang, zwei Scartbuchsen und einen 2-Kanal-Cinch-Audioausgang sowie einen optischen Digitalausgang. Für den Anschluss eines PCs steht ein D-Sub-RGB-Analog-Eingang zur Verfügung. Des Weiteren findet sich eine Einschubmöglichkeit für ein Common Interface-Modul. Seitlich: Hier findet sich ein SD-Card-Reader sowie ein 3,5 mm Miniklinken-Kopfhöreranschluss. Insgesamt ist die Anschlussbestückung praxisgerecht. Was wir vermissen, ist ein USB-Anschluss sowie die Möglichkeit zum direkten Anschluss eines kleinen aktiven Subwoofers, um die Bassschwäche, typisch für in Flachbildschirme eingebaute Lautsprechersystem, durch die Verwendung eines externen aktiven Subwoofers zu kompensieren. Auch Kritik verdient das feste Netzkabel (daher nicht zu tauschen) mit sehr geringer Länge – das wird bei verdeckten Installationen schwierig. Gesamtnote in Relation zur Preisklasse: Sehr gut – ausgezeichnet. 

Vor auf Seite 2