TEST: JVC Full-HD D-ILA Beamer DLA-HD550 - Der Kontrastmeister?

23.06.2010 (th)

Einführung

Lange Zeit wurde die qualitative Heimkinoprojektion von Röhrenbeamern beherrscht. Die aufkommende digitale Konkurrenz wurde vertreten von der DLP- und der LCD-Technik - beide mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen - diese Arten von Beamern waren aber lange Zeit aus visueller Sicht nicht in der Lage, der analogen Röhrentechnik das Wasser zu reichen. Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit stellte JVC bereits 1997 eine alternative digitale Projektionstechnik vor: D-ILA, Direct-Drive - Image Light Amplification. Erst einige Jahre später führte Sony mit der Qualia-Serie eine vergleichbare Technik, SXRD genannt, in den High-End Consumer-Bereich ein. Im Jahr 2006 dann die große Überraschung, ja schon fast eine Sensation: JVC präsentiert mit DLA-HD1 einen D-ILA-Projektor, welcher deutlich unter 10.000 EUR kostet, den Schwarzwert von DLP-Beamern toppt und einen nativen Kontrast von 15.000:1 erreicht. Nun, im Jahr 2010 ist die 3. Generation von JVCs Consumer-Beamern erhältlich in Form der drei Modelle DLA-HD550, 950 und 990, welche sich durch Leistungs-, Ausstattungs- und Qualitätsdetails unterscheiden. In folgendem Bericht werden wir den günstigsten, den 3.999 EUR kostenden, JVC DLA HD-550 betrachten und bewerten. 

Verarbeitung

Edler Kunststoff, der wie Klavierlack anmutet, verbindet sich mit sauber gerundete Gehäuseecken

Die Anschlusssektion ist seitlich angebracht und bietet den Kabeln einen festen Halt

Spaltmaße - hier der hinter IR-Sensor und Lampenabdeckung - sind gering

Staubschutzblende, die bei Inbetriebnahme motorisch zurück fährt

Passend zur Gesamtanmutung ist auch die Fernbedienung von guter Qualität

JVC versteht sich als Hersteller hochwertiger Gerätschaften. Direkt nach dem Auspacken wird dieser Anspruch durch die Gehäuseanmutung unterstrichen: Das 365 mm x 167 mm x 477,5 mm (BxHxT) messende, nicht gerade als zierlich zu bezeichnende Gehäuse ist in edler Klavierlackoptik gefertigt und besticht durch ein glattes, einschluss- und mackenfreies Finish, das auch anspruchsvolle Betrachter erfreuen wird. Ebenso gefallen die akkuraten Passungen und geringe Spaltmaße, die das gute Niveau mancher Konkurrenten abermals übertreffen. Die Einpassung der Bedienelemente auf der Geräteoberseite wie die der Optik in der Front sind als perfekt zu bezeichnen; keine Grate oder Materialdistanzen sind festzustellen, es wirkt wie aus einem Guss. Diesen Eindruck hinterlässt auch die Optik, die sich hinter einer automatischen, motorischen Staubschutzblende verbirgt, welche bei Ein- oder Ausschalten des Projektors mit einem angenehmen Surren der Optik den Lichtweg frei macht. Die seitlich angebrachten Anschlüsse wirken fest im Gerät verschraubt, haben kein Spiel und bieten Kabeln einen sehr festen Sitz, so dass auch schwerere HDMI-Kabel stabil und dauerhaft Kontakt finden. Die Anordnung der Lüfter hinterlässt einen sehr durchdachten Eindruck, da vorne die Luft eingesogen und seitlich ausgestoßen wird - so kann keine warme Abluft in den Lichtstrom gelangen und für Bildverschlechterungen durch thermische Wirbel sorgen. Die Lampeneinheit ist wie der Staubfilter leicht zugänglich, ebenfalls vorbildlich verarbeitet und mit perfektem Sitz konstruiert. Die Standfüße sind optisch an der Korpus angepasst und sehr praktisch in ihrer Handhabung, da sehr nuanciert die Standhöhe eingestellt werden kann um minimale wie gröbere Schräglagen auszugleichen. Diesem ausgesprochen vorbildlichen, ja herausragenden Erscheinungsbild schließt sich die Fernbedienung an, die mit ausgewogener Gewichtsverteilung und angenehmer Größe gut in der Hand liegt. Die Unterseite besteht aus leicht gummierten Kunststoff, der effektiv ein Verrutschen in der Handfläche verhindert und die Oberseite aus recht gewöhnlichem Plastik. Die Tasten bieten eine angenehme Haptik und klar definierten Druckpunkt. In Summe ist festzuhalten, dass der JVC DLA-HD550 ein erstklassig wie vorbildlich verarbeiteter Projektor ist. Gesamtnote Verarbeitung in Relation zur Preisklasse: Überragend

Anschlüsse

Das Wichtigste ist da - vollständig ist die Anschlusssektion jedoch nicht

Die Anschlusssektion präsentiert sich passabel bestückt. Es finden sich zwei HDMI-Eingänge, ein Komponenteneingang YUV, ein S-Video- sowie ein FBAS-Eingang. Ebenfalls vorhanden ist eine RS232-Schnittstelle. Manch Computernutzer wird einen VGA-Eingang vermissen und in der ein oder anderen Heimkinoinstallation könnte sich der fehlende Trigger-Anschluss negativ bemerkbar machen. Es werden folgende Video- und Farbformate entgegen genommen:

• 480i/p 
• 576i/p 
• 720p  
• 1080i 48Hz / 50Hz / 60Hz 
• 1080p 24Hz / 50Hz / 60Hz
• NTSC 3.58 / NTSC 4.43 
• PAL, PAL-M, PAL-N,
• SECAM 

Gesamtnote Anschlüsse in Relation zur Preisklasse: sehr gut.

Mechanische Bildjustage

Der einrahmende Ring täuscht nur, zur Optik zu gehören ...

... welche sich allerdings vollständig hinter der Staubschutzblende befindet.

Sollte der Standplatz uneben sein kann mit den schraubbaren Standfüßen ausgeglichen werden

Nicht in jeder Installation ist es möglich, den Projektor perfekt und nach idealisierten Vorgaben eines Herstellers vor der Leinwand zu platzieren. In diesem Fall kann eine sogenannte Trapezkorrektur das Bild elektronisch derart verzerren, dass auf der Leinwand ein stimmiges Rechteck zu sehen ist. Diese Variante der Bildanpassung geht allerdings immer mit einem Verlust an Bildqualität einher und sollte vermieden werden. Eine andere Option stellt das mechanische Verschieben der Optik dar, Lensshift genannt. JVC hat in den DLA-HD550 einen motorischen Lensshift integriert, der es erlaubt, das Bild um +/- 34% horizontal und +/- 80% vertikal rein opto-mechanisch ohne Eingriff in das Bildsignal zu verschieben. Ergänzend ist die Einstellung für Zoom und Fokus auch motorisch ausgeführt, was es ermöglicht, den gesamten Projektor bequem vom Sitzplatz aus feinfühlig zu justieren. Fast den gesamten Projektor: Zum Ausgleich von Unebenheiten der Standfläche sind präzise zu schraubende Standfüße verbaut, die allerdings am Gerät selbst eingestellt werden müssen. Das Projektionsobjektiv bietet reichlich Freiheit bei der Installation durch einen Zoomfaktor von zwei, genauer spezifiziert von 1,4 bis 2,8 und erlaubt für die Projektion eines zwei Meter breiten und 90 Zoll / 2,29m in der Diagonale messenden Bildes Entfernungen zwischen 2,7 m und 5,5 m. Der DLA-HD550 bietet die menüseitige Option eingehende Bilder um den Faktor 1,33 vertikal zu strecken, wodurch Nutzer von Anamorphoten die Anschaffung externer Skaler erspart bleibt. Zur automatisierten Steuerung eines entsprechenden Schlittens wäre ein Trigger-Ausgang sehr hilfreich, der hier leider fehlt. Zusammenfassend bietet der HD550 eine fast perfekte motorische Bildjustage, der lediglich Presets für vordefinierte Positionen und ein Triggerausgang fehlen. Die Steuerung erfolgt feinfühlig und ist praxistauglich. Gesamtnote Bildjustage in Relation zur Preisklasse: ausgezeichnet

Das Raster hilft ungemein bei der Einstellung von Lensshift und Zoom

Die Fokusjustage geschieht feinfühlig vom Sitzplatz aus

Technik, Ausstattung, Menü, und Setup

Projektoren von JVC werden seit einigen Jahren ausschließlich mit der im eigenen Haus entwickelten Technik DILA, Direct Drive Image Light Amplification, ausgestattet. Es handelt sich hierbei um eine 3-Chip Technik, die einen Zwitter aus LCD und DLP darstellt. Wie bei der LCD-Technik werden liquid crystals, Flüssigkristalle, eingesetzt, um das Licht zu polarisieren und manipulieren. Im Gegensatz zur LCD- und ähnlich zur DLP-Technik ist hingegen, dass die einzelnen Pixel nicht durchleuchtet werden, sondern dass diese reflektierend arbeiten. Dieser Umstand erlaubt es, die Ansteuerungselektronik hinter der Pixelfläche anzuordnen, wodurch ein hoher Füllfaktor von 92% erreicht wird und ein Bild ohne merkliches Fliegengitter, Screendoor-Effekt, auf der Leinwand erscheint. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist der Umstand, dass die Panels nur von hinten gekühlt werden müssen und so der Lichtweg gekapselt werden kann, einhergehend mit absoluter Staubfreiheit. Durch weitere spezielle Maßnahmen ist es JVC gelungen, die DILA-Lightengines sehr kontrastreich und mit geringem Restlicht arbeiten zu lassen. Auf den detaillierten Aufbau und Funktionsweise der DILA-Technik werden wir in einem kommenden Special eingehen, in dem wir Ihnen die verschiedenen Verfahren vorstellen und erläutern werden.  

Laut Hersteller soll der HD550 einen nativen Kontrast von 30.000:1 haben, weshalb, wie schon bei den Vorgängern, auf aktive Schaltungen und Irisblenden verzichtet wird. Die praktische Option "Vertikal dehnen" ermöglicht es Nutzern von Anamorphoten das eingehende Bildsignal um den Faktor 1,33 in der Höhe zu strecken - hierdurch wird ein 2,35:1-, ein Cinemascope-Bild auf 16:9 verzerrt, das gesamte Panel und damit die komplette Leuchtkraft des Projektors wird genutzt und anschließend entzerrt die optische Vorsatzlinse. Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass schwarze Balken nicht schwarz-gestellte Pixel mit einhergehendem Lichtverlust von 30% sind, sondern dass die volle Lichtleistung auf die Leinwand kommt; so sind größere Bilddiagonalen im Scope-Betrieb bei angemessener Ausleuchtung möglich. Externe Scaler und Prozessoren, die diese Aufgabe erfüllen sind immer noch sehr teuer und nur ganz wenige vorgeschaltete Standardgeräte wie Verstärker oder Player bieten diese Funktion. 

Versteckt sich etwas unscheinbar, kann dem Interessierten aber viel Geld für weitere Hardware ersparen

Sehr lobenswert ist die äußerst funktionale Farbtemperatur-Justage. Neben verschiedenen Presets lassen sich auch individuelle Einstellungen der Farbtemperatur und des Gammaverlaufs vornehmen. Die Gammaregelung ist quasi als perfekt, als absolut vorbildlich zu bezeichnen: Für jede der drei Grundfarben lassen sich 11 Punkte justieren, aufbauend auf einer wählbaren Vorgabe. Im Gegensatz zu den beiden größeren Geschwistern hat JVC auf die Integration eines Color Management Systems verzichtet, welches es ermöglichen würde den Farbraum korrekt einzustellen. So hat der HD550 Nutzer lediglich den Farbregler zur Hand, um die überzogene native Farbdarstellung in den Griff zu bekommen - dies funktioniert auch hinlänglich, liefert gute Ergebnisse, ist aber trotz allem kein Ersatz für ein CMS. 

Clear Motion Drive - speziell Stufe "minimal" arbeitet bei SD-TV sehr effektiv und artefaktfrei

Dem aktuellen Trend folgend hat JVC auch eine Bewegungskorrektur implementiert. Es handelt sich um die offensichtlich selbst entwickelte Schaltung Clear Motion Drive, die Zwischenbilder interpoliert und eine maximale Frequenz von 120 Hz generiert. Ziel ist eine flüssigere Bewegungsdarstellung, die im Filmbetrieb nicht wirklich überzeugt, da zu viele Artefakte wie Pixelwölkchen und ähnliches zu sehen sind. Auf Nachfrage wurde uns von JVC mitgeteilt, dass Clear Motion Drive in der aktuellen Entwicklungsstufe für TV-Signale optimiert ist, was unsere folgenden Testreihen bestätigen: Noch mit keinem Projektor konnten wir eine derart effektive Schaltung für den SD-Fernsehbetrieb genießen. 

Menüs

Das Menü mit den wichtigsten Bildparametern

Menü Einstellungen

  • Bild Modus: Kino1/2/3, Natürlich, Bühne, Dynamisch, Benutzer 1/2

  • Kontrast: -50 - +50

  • Helligkeit: -50 - +50

  • Farbe: -50 - +50

  • Farbton: -50 - +50

  • Farbtemperatur: 5800K, 6500K, 7500K, 9300K, Benutzer 1/2/3
    - Benutzer 1/2/3: 
        - Korrekturwert: 5800K, 6500K, 7500K, 9300K
        - Gain Rot: -50 - +50
        - Gain Grün: -50 - +50
        - Gain Blau: -50 - +50
        - Offset Rot: -50 - +50
        - Offset Grün: -50 - +50
        - Offset Balu: -50 - +50
        - Anmerkung: Gain regelt die hellen Signalanteile und Offset die dunklen

  • Gamma: Normal, A, B, C, D, Benutzer 1/2/3
    - Benutzer 1/2/3:
        - Korrekturwert: 1.8, 1.9, 2.0, 2.1, 2.2, 2.3, 2.4, 2.5, 2.6
        - Weiss, Rot, Grün, Blau: 5%, 10%, 15%, 20%, 30%, 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 90%, 95%
          Anmerkung: Justage für das weiße Gesamtsignal oder separiert gemäß Grundfarben
        - Kopieren
        - Einfügen
        - Rücksetzen

  • Erweitert
    - Schärfe
        - Schärfe: 0 - 100 (generelle, globale Schärfe)
        - Detail Aufwertung: -50 - +50 (Detailbetonung hoher Frequenzen)
    - NR (Noise Reduction = Rauschreduzierung)
        - RNR (Random Noise Reduction = Statische Rauschreduzierung): 0 - 16
        - MNR (Mosquito Noise Reduction = Mosquito-Rauschreduzierung): 0 - 16
        - BNR (Block Noise Reduction = Block-Rauschreduzierung): Ein / Aus
    - CTI (Color Transient Improvement = Farbübergangsverbesserung): Aus / Gering / Mittel / Hoch
    - Clear Motion Drive (Zwischenbildberechnung): Aus / minimal / maximal
    - Anmerkung: NR und CTI nicht nutzbar bei HD- und PC-Signalen, PC-Signal nicht nutzbar bei aktiviertem Clear Motion Drive

  • Optik Helligkeit: 1/2/3

Praktisch: Der recht stimmig Ausgangswert erleichtert die Justage

Vor der individuellen Anpassung kann nun ein auch fürs Gamma Ausgangswert gewählt werden

Jede der drei Grundfarben lässt sich separat justieren

Per "Detail Aufwertung" lassen sich effektiv hohe Frequenzen separat betonen

Menü Eingangssignal

  • HDMI
    - Eingang: Auto / Standard / Erweitert
      Anmerkung: Standard = Wertebereich 16-235 und Erweitert = Wertebereich 0-255
    - Farbbereich: Auto / YCbCr (4:4:4) / YCbCr (4:2:2) / RGB
    - Steuerung mit HDMI: An / Aus

  • COMP.
    - Farbbereich: Y Pb/Cb Pr/Cr / RGB / Scart

  • Video/S-Video: 
    - NTSC Einstellungen: 0IRE / 7,5IRE
    - Farbsystem: Auto / NTSC / NTSC4.43 / PAL / PAL-M / PAL-N / SECAM

  • Seitenver. (Video): 4:3 / 16:9 / Zoom

  • Seitenverh. (PC): Auto / 1:1 / Voll

  • Vertikal dehnen: An / Aus (Streckt das Bild vertikal zur Nutzung von Anarmophoten)

  • Bild Position: 
    - vertikal: -39 - +5
    - horizontal: -12 - +67

  • Overscan: An / Aus

  • Maskierung: 2,5% / 5% / Aus

  • Film Modus: Auto / Film / Aus

Menü Installation

  • Optik Einstellung.
    - Fokus
    - Zoom
    - Bildverschiebung (Lensshift)
        - vertikal: 80%
        - horizontal: 34%
    - Bildvorlage: mit Testbild / Eingangssignal
    - Verriegelung: An / Aus

  • Pixeleinstellung
    - Horiz. Rot: 1 - 7
    - Horiz. Grün: 1 - 7
    - Horiz. Blau: 1 - 7
    - Vert. Rot: 1 - 7
    - Vert. Grün: 1 - 7
    - Vert. Blau: 1 - 7
    Anmerkung: Dient zum Ausgleich bei Farbversätzen der drei Panels

  • Installationsart: Vorne / Decken Mont. F (Decken-Front-Aufprojektion) / Hinten (Rückprojektion) / Decken Mont. H (Decken-Rückprojektion)

  • Trapezkorrektur
    - vertikal: -30 - +30
    - Horizontal: -40 - +40

  • Typ Bildwand: Aus / A B / C (korrigiert Farbabweichungen der Leinwand)

Das Installationsmenü kann im Fall von JVC bezüglich seiner Inhalte beim Wort genommen werden

Die feinfühligen Regler zur motorischen Justage der Optik finden sich in einem eigenen Untermenü

Menü Display Einst.

  • Hintergrundfarbe: Blau / Schwarz

  • Menü Position: links/oben, links/unten, mittig, rechts/oben, rechts/unten

  • Menü Anzeige: 15s / An

  • Einblendzeit: 5s / Aus

  • Quellenanzeige: An / Aus

  • Logo: An / Aus

  • Sprache

Menü Funktionen

  • Lampenstrom (Lampenhelligkeit): Normal / Hoch

  • Testbild: 6 Testbilder stehen zur Auswahl: Farbbalken, Grautreppe, Rottreppe, Grüntreppe, Blautreppe, Gitter

  • Abschalttimer: Aus, 1/2/3/4 Stunden

  • Alpin Modus: An / Aus
    Anmerkung: Dieser Modus soll verminderten Luftdruck oberhalb von 900Hm ü.n.N. ausgleichen

Nach Hochschalten der Lampenleistung ist eine gewisse Zeit zu warten, bevor erneut gewechselt werden kann

Menü Information: 

  • Eingang

  • Quelle: Zeigt den eingehenden Signaltyp

  • Auflösung: bei PC-Signalen

  • H Frequenz: bei PC-Signalen

  • V Frequenz: bei PC-Signalen

  • Deep Color: Zeigt die Bittiefe eingehender HDMI-Signale, wenn nicht Y/Cb/Cr (4:2:2) anliegt

  • Lampenlaufzeit 

Die informative Übersicht lässt sich auch direkt von der Fernbedienung aufrufen

Fazit: Gemessen am Preis steckt JVC vordergründig nicht übertrieben viel Technik und Ausstattung in das Gehäuse des DLA-HD550. Dafür stehen die DILA LCOS-Panels/Lightengine für höchste Kontrastwerte bei satter Helligkeit und tiefem Schwarz. Die Farbtemperatur und Gammaverwaltung ist vorbildlich, wofür aber ein Farbmanagementsystem fehlt. Die Flexibilität gegenüber diversen Betriebsum- und Zuständen ist hoch und lässt den HD550 für viele Anwendungen geeignet erscheinen. Der Overscan lässt sich nur bei SD-Signalen justieren, was mehr als ausgeglichen wird durch die Option, die Primärfarben pixelgenau zu verschieben. Gemessen am Preis liegt die Ausstattung auf gutem aber auch nur durchschnittlichen Niveau - der JVC DLA-HD550 wird durch seine Performance punkten müssen.

Vor auf Seite 2