Megatest: Denon AVC-A11XV (1/4)

23.06.2005 (cr) 

Wir danken unserem Kooperationspartner HIFI-REGLER für das Bereitstellen der Hörräume

Overview

Darauf haben viele Heimkino- und Mehrkanal-Musikliebhaber sehnsüchtig gewartet: Denon stellt dem AVC-A1XV nun einen "kleineren Bruder" zur Seite. Der 3.499 € kostende AV-Verstärker AVC-A11XV mit THX Ultra 2-Lizenz ist in der neuen Denon Exklusivfarbe Premium Silber (ab Spätsommer 05 auch in Schwarz) lieferbar. Dass es sich beim AVC-A11XV um einen Boliden handelt, der es in Bezug auf Ausstattung, Anmutung und Aufbau durchaus mit vielen Vertretern der 5.000 € Liga aufnehmen kann, macht das Siebenkanal-Gerät mit jeweils 195 Watt starken Endstufen (DIN, 6 Ohm,) auf den ersten Blick nicht deutlich, denn hier haben wir einen echten "Wolf im Schafspelz" vor uns, der es faustdick - nicht hinter den Ohren - sondern unter dem Aluminium-"Fell" hat. 

Da ist nämlich Schluss mit jeder Zurückhaltung angesagt, hier neben allen Decodern, die der Weltmarkt bietet (THX Surround EX, Dolby Digital 5.1 EX, DTS ES Discrete/Matrix 6.1, DTS Neo:6, DTS 96/24, Dolby Pro Logic IIx, Dolby Headphone) gibt es Highendfeatures wie drei DSP-Prozessoren, vier Trafos, das Luxus-Einmesssystem Audyssey Mult EQ XT mit Einmessmöglichkeit für  bis zu acht unterschiedliche Hörpositionen, die Möglichkeit zur analog-digitalen Signalwandlung nebst Ausgabe über den HDMI 1.1-Ausgang, IEE1394-FireWire (i.link)-Terminals, Denon Link 3rd- Edition, und noch jede Menge weitere Ausstattungsmerkmale, die wir Ihnen selbstverständlich in aller gebotenen Ausführlichkeit vorstellen werden - im weiteren Verlauf dieses Testberichtes. 

Festzustellen sind aber bereits hier mehrere Dinge. Zum einen fand ein massiver Techniktransfer vom AVC-A1XV, der mit 5.999 € sehr deutlich teurer ist, zum günstigeren AVC-A11XV statt, zum anderen stellt der AVC-A11XV eigentlich, trotz der Namensähnlichkeit, kaum den Nachfolger des Denon AVC-A11SR, sondern in Bezug auf Ausstattung und gesamte Ausrichtung eher den Nachfolger des Denon AVC-A1SR dar. Der AVC-A1XV ist in Bezug auf sein Konzept eher ein völlig neu positioniertes Modell. Wir sind nun gespannt, was der optisch zurückhaltende AVC-A11XV, der einen attraktiven Gegenpol zum extrem ausladenden AVC-A1XV abgibt, in unserem großen Praxistest für Ergebnisse einfährt. 

Verarbeitung

Der AVC-A11XV ist zwar optisch so schlicht, dass es spontan schwer fällt, ihn vom 1.349 € kostenden Denon AVR-3805 zu unterscheiden - aber spätestens, wer das Gerät aufmacht, sieht die sehr deutlichen Preisklassenunterschiede:

Denon AVR-3805: Fast schon verschwenderischer Raum und Baugruppen der 1.400 €-Preisklasse

Drangvolle Enge im AVC-A11XV. Man beachte die Unterschiede bei der (in beiden Fällen passiven) Kühlung, beim Trafo (beim AVC-A11XV sind es sogar insgesamt vier Trafos), bei der Größe und Auswahl der Elkos und bei der Anzahl der Platinen

Auch, wenn man sich Details des exzellent verarbeiteten Innenlebens anschaut, macht der Technikbegeisterte große Augen. Hier ein paar Beispiele:

Hier eine Großaufnahme der Haupt-Elko-Sektion

Aufwändige digitale Videoplatine

Der große Kühlkörper aus Aluminium von der Seite aus gesehen. Wie üblich bei Denon, ist die Kühlung komplett passiv. Dies hat den Vorteil, dass kein surrender Ventilator den Mehrkanalgenuss stört

Der AVC-A11XV bietet insgesamt für 3.500 € einen praktisch perfekten inneren Aufbau, alle Baugruppen sind nicht nur hochwertig ausgeführt, sondern auch höchst appetitlich angerichtet. Jedes Detail ist sorgfältig integriert, so z.B. sitzt der massive Ringkerntrafo, der unter anderem die Endstufen versorgt, auf einem soliden Sockel. Hier bieten selbst einige teurere Mitwettbewerber weniger - kein Wunder: Hier liegt uns eindeutig ein Aufbau nach Lehrbuchmanier mit Vorbildcharakter vor.  

Minimale Abweichung in Bezug auf die Detailqualität beim Angleich der Frontplatte an den Gehäusedeckel

Wandern wir von innen nach außen auf der Suche nach weiteren Eindrücken: Optisch stören nur minimale Kleinigkeiten wie die nicht 100 % aufliegende Frontplatte (wir beziehen uns auf die Sicht von der Seite und die Anpassung an den Gehäusedeckel, siehe Bild unten). Ansonsten herrscht eitel Sonnenschein: Die Frontplatte besteht natürlich aus gebürstetem Aluminium, die Gehäusefarbe Premium Silber schimmert, je nach Art des Lichteinfalls, leicht gülden, was für einen seriösen, schicken Gesamteindruck sorgt. Von außen sehr zurückhaltend, offenbart der Denon bei genauem Hinsehen viele Reize, die typisch für sehr hochwertige Boliden sind. Aufzuführen wären hier beispielsweise die massive Klappe auf der Gerätefront, hinter der sich weniger oft benötigte Bedienelemente verbergen, oder der hochpräzise Lautstärkedrehregler mit feiner Rasterung, der von einem ebenso hervorragende gelagerten Eingangswahl-Drehregler auf der linken Gehäuseseite flankiert wird.

Vorbildlicher Lautstärkedrehregler

Vollmassive Metalklappe mit Öldämpfung

Standby- und Netz-Schalter

Es gibt einen sehr hochwertigen On/Standby-Knopf und einen eigenen, kleineren Netzschalter. Hinter der Frontklappe befinden sich die weniger oft benötigten Bedienelemente. Das Layout ist in Ordnung, aber nicht ganz so edel wie der Rest der Frontplatte, dies ist ein typischer Nachteil sehr vieler Komponenten und nicht  lediglich auf Denon beschränkt.  Das zweizeilige DOT-Matrix Display gefällt in allen Belangen, in tiefblauer Farbgebung würde es jedoch nochmals besser aussehen als in der jetzt verwendeten, fabriküblichen hellblauen Einfärbung mit ganz leichtem Türkisstich. 

Zweizeiliges DOT-Matrix-Display mit Anzeige der Eingangssignal- und der Ausgangssignal-Konfiguration

Hochsolide Gerätestandfüße

Die Gerätefüße sind massiv ausgeführt, hier sehen wir auch gern darüber hinweg, dass sie schwarz und nicht silbern sind. Diesen soliden, großen Standfüßen traut man eine vibrationshemmende Wirkung jedenfalls problemlos zu.  

Exzellente Lautsprecher-Anschlussterminals der Premiumklasse - vergleichen Sie hier mal mit den Standardausführungen z.B. eines Denon AVC-A1SR aus älterer Produktion!

Auch die Weiterleitung auf der Innenseite der LS-Terminals ist außergewöhnlich hochwertig

Wenden wir uns nun der Geräterückseite zu. Diese birgt ebenfalls nur Erfreuliches. Die großen, leichtgängigen, dann aber fest das Kabel packenden Lautsprecher- Schraubverschlüsse mit Plexiglasverkleidung sind exquisit und werden in dieser Güte nur von wenigen Konkurrenten geboten. Alle Anschlüsse sind sehr akkurat eingepasst (auch die kritischen HDMI und i.link Terminals), natürlich sind alle Cinchbuchsen vergoldet.  

Das Chassis und das Gehäuse sind aufwändig ausgeführt, was für einen sehr soliden, langlebigen Eindruck sorgt. Ein Beispiel: Stellen Sie den geöffneten AVC-A11XV auf einem Tisch ab und heben Sie das Gerät nur an einer Seite an. Wenig steife Chassis neigen dann zu Knarz- und Knarrgeräuschen, während es beim Denon vorbildlich ruhig bleibt - keinerlei Verwindungen sind feststellbar.

Schick, aber nicht überdurchschnittlich hochwertig: Die mitgelieferte Fernbedienung, die vorprogrammiert und lernfähig ist.

Die mitgelieferte Fernbedienung, bekannt bereits vom Denon AVC-A1XV und in etwas abgewandelter Form auch vom Denon AVR-3805 (hier feierte dieses Fernbedienungskonzept damals Premiere), kann in Bezug auf die Hochwertigkeit nicht mit dem Hauptgerät mithalten. Das Gehäusematerial wirkt etwas billig (hier würde sich Alu besser machen), und die berührungssensitive Folie, mit der die Fernbedienung, auf der nur die aktuell benötigte Funktionsebene aufleuchtet, überzogen ist, löst keine Begeisterungsstürme beim Betrachter aus. Fairerweise muss man jedoch sagen, dass hier die Diskrepanz in Bezug auf die Anmutung des Hauptgerätes vertretbar ist, zumal auch Denon das Geld nur einmal ausgeben kann - und uns ist ein perfekter Innenaufbau dann doch lieber als eine extrem edle Fernbedienung, die nachher Schwächen im für den Betrieb elementar wichtigen Geräteinnenleben kaschieren helfen soll. Wirklich unpassend ist dieser IR-Commander dagegen beim AVC-A1XV, dieser ist mit rund 6.000 € so teuer, dass hier ein Spitzen-IR-Commander Pflicht wäre. 

Wie schlägt sich die Konkurrenz in Punkto Verarbeitung? 

Der AVC-A1XV ist sehr ähnlich aufgebaut wie der AVC-A11XV, birgt jedoch noch mehr Baugruppen in seinem Geräteinneren. Ob das allerdings den elementaren Aufbau hochwertiger macht, möchten wir zumindest anzweifeln. Unterschiede finden sich beim teilmodularen Aufbaukonzept des AVC-A1XV. Insgesamt jedoch kann der "günstige Kleine" fast alles genauso gut. Natürlich wirkt der massive AVC-A1XV eindrucksvoller und hat das noch dicker verarbeitete Gehäuse, aber deutlich unter dem Level des großen Denon liegt auch der AVC-A11XV nicht, vor allem dann nicht, wenn man das jeweilige Preisniveau mit einbezieht. 

Der Onkyo TX-NR5000E ist mit 5.499 € (UVP) und einem erzielbaren Marktpreis von rund 4.500 € deutlich teurer als der Denon AVC-A11XV. Er ist aufgrund des modularen, sehr sauberen Innenaufbaus unser bisheriges Musterbeispiel für erstklassigen Aufbau. Der günstigere Denon kann bis auf die fehlende Modulbauweise aber nichts schlechter. Sogar die Baugruppenqualität ist ähnlich hoch, was in Anbetracht der Preisdifferenz schon verblüffend ist. Von außen wirkt der Onkyo nochmals gediegener und edler, hier bietet er die souveränste, beste Verarbeitung aller hier aufgezählten Konkurrenten. Diesen Eindruck unterstützt auch die perfekte Fernbedienung mit Alu-Cover. Insgesamt nach wie vor unser "Leader" in der Verarbeitungsdisziplin, den kein Konkurrent einholen kann. 

Dem Pioneer VSA-AX10Ai-S kann man ebenfalls keine Verarbeitungsmängel nachsagen. Obwohl er jedoch für sich betrachtet akkurat aufgebaut ist, bietet der Denon jedoch einen nochmals hochwertigeren, klareren Innenaufbau. Der Pioneer kann mit der extrem teuren, extrem vibrationsdämmenden TAOC Bodenplatte die Konkurrenz auf die Plätze verweisen. Auch die Fernbedienung des VSA-AX10Ai-S ist von ausgezeichneter Qualität, noch besser sogar als die Marantz-Fernbedienung. Der Pioneer ist laut UVP aber deutlich teurer als der Denon, bietet aber bilanzierend nicht mehr  - gerade der Vorsprung, den der Denon beim Innenaufbau herausholt, muss erst einmal eingeholt werden, was dem Pioneer durchs aufwändige Gehäuse und durch die Fernbedienung in weiten Zügen gelingt. Bleibt ein minimaler Vorsprung des Denon, auch wiederum begründet in den hochqualitativen Drehreglern auf der Frontplatte. 

Der Yamaha DSP-Z9 ist sehr edel verarbeitet und bezieht wie der Denon einen Teil seines Reizes aus dem hervorragenden Display, das mit augenfreundlicher Farbgebung und nich größerem Format dem Denon Display überlegen ist. Der Denon hat dafür den nochmals nobler wirkenden Lautstärkedrehregler und kann wiederum mit seinem herausragenden Innenaufbau auftrumpfen, der Yamaha, ähnlich den Denon Aufbauprinzipien zusammengebaut, präsentiert sich jedoch ebenfalls groß in Form und kann die Distanz gering halten. Die mitgelieferte, altbackene Fernbedienung des Yamaha ist alles andere als eine Offenbarung und keinesfalls der des AVC-A11XV vorzuziehen. Die mitgelieferte Zweitfernbedienung für die OSD-Bedienung ist ordentlich verarbeitet.

Der Marantz SR-12S1 ist extrem hochwertig verarbeitet, wenn es um "Äußerlichkeiten" geht. Die Frontplatte, das Anschlussterminal /verkupfert), der Lautstärkedrehregler, hier ist alles vom Feinsten. Allerdings  ist das Display unter Denon-Niveau, und  der innere Aufbau wirkt nicht so edel und nicht so durchdacht wie beim AVC-A11XV. Der Marantz ist deutlich teurer laut UVP und bringt eine hochwertige Fernbedienung mit Touch Screen mit. 

Der Harman Kardon AVR-7300 ist deutlich günstiger und kann die nahezu perfekte Anmutung des Denon nicht bieten. Besonders die Kunststofffront inklusive etwas billig wirkendem Lautstärkedrehregler sorgt für einen gebührenden Abstand. Auch die Geräterückeite bietet nicht den Grad an Finesse wie die des AVC-a11XV. Fairerweise muss man aber sagen, dass die Fernbedienung des HK keinesfalls schlechter daherkommt und dass für rund 2.400 € der Innenaufbau absolut hochwertig und makellos ist. Immer noch ist der AVR-7300 der "Preis-/Leistungsschreck" unseres AV-Receiver-Fuhrparks. 

Kurzfazit:

Pro:

  • Perfekter, edler Innenaufbau
  • Optimale Drehregler für Eingangswahl und Lautstärke
  • Hervorragende Gerätestandfüße
  • Bestmögliche Lautsprecher-Anschlussterminals mit Vergoldung und Plexiglasmantel

Kontra:

  • Fernbedienung hält nicht das Niveau des Hauptgerätes

Bilanz: Superb verarbeitetes, prall gefülltes Stück edler Technik. Einer der am besten verarbeiteten AV-Verstärker, die wir  bislang überhaupt im Testraum hatte. In Anbetracht dieser Tatsache erscheint der Kaufpreis sehr fair. 

Bewertung
Aufbau/Ausstattung/Anschlüsse

Im Fokus der Konstrukteure lagen verschiedene Faktoren:

  • "Pure Audio Construction" für bestmögliche Klangqualität
  • Neue Videofeatures (wie z.B analog-auf-digital-Umsetzung beim HDMI-Ausgang) für bestmögliche Bildqualität
  • Für zukünftige Audio- und Video-Features offen (hier ist als Bsp. der Ethernet-Anschluss zu nennen, momentan noch ohne Funktion, plant Denon ein Update, welches den AVC-A11XV als Webserver nutzbar macht und die Übertragung von Audio-Files nach Windows Media Connect-Standard ermöglicht)
  • Vielfältige Setup-Optionen
  • Vielfältige Multiroom-Einsatzmöglichkeiten

Als Basis für diese hoch gestreckten Ziele fungiert ein aufwändiges Chassis, welches besonders schwer ausfällt und vibrationsresistent ist.  Der große Ringkern-Trafo ist für die Endstufen, die Pre-Audio-Sektion, die Trigger-Ausgänge und Digital-Video zuständig. Große Kondensatoren sind ebenfalls in diesem Bereich vorgesehen, es gibt separate Einheiten für die Videosektion, die Endstufen und die Digital-Sektion. Separate Endstufenblöcke und ein symmetrischer Aufbau der gesamten Endstufe sind weitere Kennzeichen. 

Symmetrische Anordnung der Endstufen

Durch den symmetrischen Aufbau erreicht man, dass alle Endstufen die identischen Arbeitsbedingungen vorfinden. Natürlich gibt es für die unterschiedlichen Sektionen einzelne Boards wie z.B. das Board für die Audio Analog-Sektion. Digitale und analoge Videosektion haben auch jeweils eigene, aufwändige Platinen. 

Massiver Ringkerntrafo als Haupttransformator mit 1.200 VA, der u.a. für die Versorgung der Hochleistungsendstufen vorgesehen ist

Drei weitere Trafos - damit verfügt der AVC-A11XV insgesamt über vier Trafos und elf unabhängige Stromkreise

Es gibt verschiedene, aufwändig voneinander getrennte Stromversorgungen (getrennt für Trigger Out, Video, Audio und die digitale Sektion) und zusätzlich zum Haupt-Ringkerntrafo drei weitere Sekundärtrafos. Sie sind zuständig für D/A- und A/D-Wandlungsprozesse, fürs Video-CPU, fürs dimmbare FL-Display sowie für HDMI. Ein eigener Sekundärtrafo kümmert sich nur um die Haupt-CPU-Abteilung, entsprechend ist er relativ klein. Insgesamt verfügt der AVC-A11XV über vier Trafos und elf unabhängige Stromversorgungen. 

Top-Qualität: Elko-Sektion des AVC-A11XV

Die verwendeten Elkos beeindrucken nicht nur hinsichtlich ihrer großen Kapazität, sondern auch hinsichtlich der erlesenen Materialqualität, die eine bestmögliche Performance für einen langen Zeitraum verspricht. Nicht nur die Elkos für die Endstufen fallen beim AVC-A11XV entsprechend üppig aus, sondern ganz besonders groß sind die Elkos für die Vorstufe dimensioniert, in der Praxis wird die wohltuende akustische Wirkung aufwändiger Vorstufenelkos oftmals unterschätzt. 

Die Kapazitäten im einzelnen:

  • Nur Vorstufe: 2 x 68.000 Microfarad
  • Videostufe: 39.000 Microfarad
  • Endstufen: 2 x 18.000 Microfarad mit extra für Denon entwickelten Elkos mit spezieller Elektrolyt-Flüssigkeit mit optimierter Eigenschaftsstruktur für erstklassige Klangqualität

DSP-Board mit gleich drei 32 Bit Fließkomma-Prozessoren und D/A-Wandlerplatine

Ein besonderes Schmankerl stellt der digitale Audioschaltkreis dar, auf dem auch die drei 32 Bit Fließkomma-Prozessoren von Texas Instruments ihr "Hauptquartier" haben. 250 MIPS kann jeder dieser Highspeed-Chips produzieren. Die "Arbeitsaufteilung" ist wie folgt:

  1. Chip für Dolby/DTS-Decoding, Denon AL24 Processing und für Denon Link Encryption
  2. Chip für Bassmanagement und THX Nachbearbeitung (THX Post Processing)
  3. Chip für Audyssey Room EQ

Audioseitig wird durchweg ein großer Aufwand betrieben, denn ferner befinden sich gleich drei Digital Interface Receiver mit 192 kHz/24-Bit an Bord des AVC-A11XV. Ein Highend A/D-Konverter mit 192 kHz/24-Bit Wandlung von Burr Brown (Typ PCM1804) und vier hochwertige 192 kHz/24-Bit D/A-Wandler (Typ PCM1791A) vervollständigen das Sortiment. Denons AL24 Plus Processing mit höherer Bittiefe für eine optimierte Wiedergabequalität (Hochtonbereich, Dynamik, Detailtreue) ist für alle Kanäle vorgesehen und steht somit nicht nur dem Stereo- sondern auch dem Mehrkanal-Betrieb offen. 

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