Test: DVD-Player Denon DVD-A1

Ausstattung und Technik

High-End-Aufbau

Bereits der Denon DVD-3800 definiert bezüglich der maximal möglichen Bildqualität gerade im Interlaced-Betrieb einen neuen Standard, und auch als DVD Audio-Player bietet das Gerät Höchstleistungen - doch dies ist für die Denon-Entwickler noch nicht das Ende der Fahnenstange. Denn für 4199 EUR wird das Topmodell DVD-A1 ausgeliefert, und bereits beim Auspacken bekommt man am immensen Gewicht von 18,5 kg zu spüren, dass man es hier mit einem ganz besonderen DVD-Player zu tun hat - und die Verarbeitung des Kolosses erfüllt dann auch die allerhöchsten Ansprüche: Ganz gleich, ob man den DVD-A1 von Innen oder von Außen betrachtet,  man kann immer sehen, mit wie viel Liebe zum Detail hier konstruiert wurde. Besonderes Augenmerk richteten die Denon-Entwickler auf eine optimale Vibrationsdämmung: Für eine Eliminierung von störenden Vibrationen von Außen, wie sie z.B. von einem bassstarken Subwoofer ausgehen können, verwendet Denon ein besonders aufwändiges, mehrlagiges Gehäuse und besonders hochwertige Standfüße unter dem Gerät. 

Im Geräteinnern gibt es ein Dreikammersystem, eine Kammer für die Stromversorgung, eine Kammer für die Video- und Digital-Signalverarbeitung, und eine Kammer für die analoge Sektion (siehe Bild unten). Um Vibrationen, die im Geräteinneren durch das Laufwerk entstehen könnten, zu unterdrücken, setzt Denon hier auf eine besonders aufwändige "Verpackung" des Laufwerks (siehe Bild oben).

Die verwendeten Materialien sind alle von erlesener Güte, lediglich die Fernbedienung fällt bezüglich der Materialqualität und der Wertigkeit etwas ab - aber in diesen Preisklassen wird der Großteil der potentiellen Kunden sowieso eine hochwertige Touchscreen-Multifunktionsfernbedienung zur Verwaltung der Heimkinoanlage ihr Eigen nennen. 

Video- und Audiotechnik des DVD-A1

Kernstück bei der Progressive-Bildbearbeitung ist der Silicon Image Chip SIL504 (links im Bild), der besonders gründlich arbeitet: Eine 3-2 Highspeed-Erkennung beim Pull-Down mit Vierfeld-Bilduntersuchung (mit Hilfe einer besonders guten Bewegungserkennung untersucht der Chip vier Videofelder (= 2 Frames, normal ist 1 Frame), die in Pufferspeicher abgespeichert wird, nutzt der DVD-A1 zur Bewegungsanalyse. Vorteil laut Denon: Der Chip kann mit diesen Voraussetzungen schnell und genau die geeignete Form des De-Interlacings anwenden. Davon profitiert auch die Unterscheidung zwischen Standbildern und bewegten Bildern bei jeder Art von Ausgangsmaterial.

Die technische Ausstattung des DVD-A1 spricht für sich: So arbeiten gleich zwei Analog Devices-7304 14 Bit/108 MHz Video-DACs (links auf dem Bild zu sehen) im Geräteinneren - einer für den Progressive Scan- und einer für den Interlaced-Betrieb. Im Progressive Scan-Betrieb wird das vom ESS Vibratto MPEG Decoder-Chip aufbereitete Signal zunächst an den Silicon Image Progressive Scan-Chip SiL504 weitergeleitet, der dann dem ersten ADV-7304 zuarbeitet. Der für Progressive Scan zuständige ADV-7304 arbeitet mit 4-fachem Oversampling, der für die Interlaced-Bildausgabe zuständige ADV-7304 mit 8-fachem Oversampling. Der Unterschied resultiert aus der Tatsache, dass der ADV-7304 aus der Progressive-Schiene das Signal schon vom SiL504 mit doppelter Frequenz erhält. Der DVD-A1 ist ebenso ausgerüstet mit einem Super Sub Alias-Filter, welcher unnötige Frequenzen oberhalb von 6,75 MHz abschneidet. Der Filter arbeitet sowohl für das Chroma- als auch für das Luminanz-Signal.  Mittels NSV (Noise Shaped Video) soll Bildrauschen innerhalb des Videofrequenzbandes wirkungsvoll eliminiert werden. 

Mit an Bord ist ein sehr wirksamer Videoequalizer, der folgende Einstellmöglichkeiten bietet:

  • Kontrast (- 6 bis + 6)
  • Helligkeit (0 bis + 12)
  • Bildschärfe (- 6 bis + 6)
  • Farbe (- 6 bis + 6)
  • Aufwändige Gamma-Korrektur mit Justagemöglichkeit einer kompletten Gamma-Kurve
  • 5 Speicherplätze stehen für eigene Bildfelder zur Verfügung

Doch auch die streng separierte Audiosektion offeriert Technik vom Feinsten: So bietet der DVD-A1 eine DVD Audio-Wiedergabe mit einem kompletten digitalen Bassmanagement und einer vollwertigen Laufzeitkorrektur. Ebenfalls ist das AL24 PLUS Processing mit an Bord: Die neueste Evolutionsstufe des Denon-eigenen Alpha-Prozessors (links im Bild), der digitale Signale mit makelloser analoger Wellenform wiedergeben soll, begeistert mit einer feinfühlig-dynamischen Wiedergabe von hochwertigen klassischen Audio-CDs. Störende Quantisierungsverzerrungen werden unterdrückt, feinste musikalische Details dafür exakt herausgearbeitet. Auch DVD Audio-Material mit hohen Samplingraten lässt sich mittels AL24 aufwerten. Mit einem HDCD-Decoder ist Denons Luxus-Player ebenfalls bestückt. Von ausgezeichneter Qualität sind die erstklassigen D/A-Wandler: Hier kommen acht Burr Brown-Audio-DACs vom Typ PCM-1704 zum Einsatz. Vier DACs sind in Differenzialanordnung für die beiden Haupt-Frontkanäle reserviert. Vorteil der Differenzialanordnung ist das praktisch vollständige Eliminieren von Störungen. Für den Center-, den Subwoofer- und beide Surroundkanäle steht jeweils ein PCM-1704 (links im Bild sind zwei PCM-1704 zu sehen)  in normaler Anordnung zur Verfügung. Diese exzellente Wandlereinheit kann auch externen Geräten zugänglich gemacht werden: Ein optischer und ein koaxialer Digitaleingang nehmen die Signale von Zuspielern entgegen. Die D/A-Wandler sind auf verschiedenen Ebenen in der "Audio-Kammer" des Gehäuses untergebracht: Auf der ersten Ebene, die beim Öffnen des Gehäuses (im Bild des Geräteinneren weiter oben im Test rechts zu erkennen) sichtbar wird, arbeiten die für die Hauptkanäle zuständigen, differenzial angeordneten DACs. Auf der Ebene unterhalb dann verrichten die DACs für die restlichen Kanäle ihren Dienst. Ferner bietet auch der DVD-A1 wie schon der DVD-3800 eine schaltbare Pure Direct-Funktion: Zur Wahl stehen zwei Modi, die man Via Druck auf die P.D.-Memory-Taste auf der Fernbedienung selbst konfigurieren kann. Zur Wahl stehen die Optionen Display an/aus, Digitalausgänge an/aus und Videoausgang an/aus. Beispiele: Im Modus 1 werden sowohl die Videosektion als auch das Display und die Digitalausgänge deaktiviert, dies ist sozusagen die "reinste" Form des unverfälschten Musikgenusses. In einer zweiten Betriebsart dann bleiben Display und Videoschaltkreise abgekuppelt, nur die Digitalausgänge sind in Betrieb, somit kann hier über den Digitalsausgang Musik in höchster Qualität gehört werden. Wichtig: Der DVD-A1 verfügt auch über DENON Link. Da diese Art der digitalen Datenübertragung keinerlei Störungen verursacht, ist DENON Link immer aktiv. Wenn man also die Digitalausgänge auf "Aus" stellt, so sind zwar der koaxiale und der optische Digitalausgang ausgeschaltet, DENON Link aber bleibt trotzdem aktiv. 

Über DENON Link:

DENON Link ist eine digitale Verbindung für Gerätevernetzung untereinander via RJ-45-Stecker. Die Datenübertragung erfolgt 3 x so schnell wie bei IEEE1394 FireWire. Die maximale Datentransferrate beträgt 1,2 Gbps dank LVDS (Low Voltage Differential-Übertragung), damit ist das neue System geeignet für die digitale Übertragung von 192 kHz/24-Bit-2-Kanal sowie für 96 kHz/24-Bit-6-Kanal -  also eine volle Kompatibilität zu DVD Audio. Mittels DENON Link hat man die Möglichkeit, ein volldigitales Bassmanagement und eine Laufzeitanpassung auch beim Abspielen von DVD Audio- oder SACD-Discs zugänglich zu machen. Die Datenübertragung erfolgt über abgeschirmte "Twisted Pair"-Kabel (STP). Problem momentan noch: Viele DVD Audio Discs erlauben aus Gründen des Kopierschutzes lediglich eine Ausgabe über den analogen Sechskanal-Ausgang. Bei einigen nicht derart geschützten DVD Audios (Sampler der ersten Stunde oder wenig verbreitete Demo-DVD-As) konnten wir uns ein akustisches Bild machen: Eine hervorragende Wiedergabe, die sich qualitativ praktisch nicht von der Signalausgabe mittels eines sehr hochwertigen Monster Sechskanal-Kabels (speziell für DVD Audio geeignet) unterscheidet. Sehr praktisch: Schnell kann zwischen dem Einsatz der Wandler im DVD-A1 und dem Einsatz der Wandler im AVC-A1SE mit Upgrade hin- und hergeschaltet werden. Wechselt man auf "Extern In 1" beim AVC-A1SE mit Upgrade, dann arbeiten die Wandler im DVD-A1, wechselt man auf "Input: Auto", dann arbeiten die Wandler im AVC-A1SE mit Upgrade. 

THX Ultra DVD Audio- und DVD Video-Lizenz

Insgesamt stuften auch die Experten von THX die Audioqualitäten des DVD-A1 als überragend ein - Folge war, dass der DVD-A1 als erster DVD-Player überhaupt das THX-Zertifikat sowohl als DVD Audio- als auch als DVD-Video-Player erhielt. Zwar ist z.B. der DVD Audio/Video-Player Onkyo DV-S939 ebenfalls THX Ultra-zertifiziert, aber nur in seiner Funktion als DVD-Video-Player. Der auch THX-zertifizierte Marantz DV-17 ist ein reiner DVD Video-Player. Die THX-Verantwortlichen erteilen eine THX-Lizenz nur dann für einen DVD-A-Player, wenn dieser auch ein komplettes Bassmanagement für den DVD-A-Betrieb mitbringt.  

Multimedia und Laufwerk

Was die nützlichen Zusatzfunktionen anbetrifft, so glänzt hier auch der DVD-A1 mit einer MP3-Wiedergabe, die klanglich sehr gut gelungen ist, zudem ist die Abspielsicherheit hervorragend: Weder werden Track-Anfänge abgeschnitten, noch leistet sich der Player Störgeräusche. Aussetzer sind bei unserem Testgerät nur sehr selten vorgekommen. Der Einlesevorgang einer MP3-CD variiert, wie man sich vorstellen kann, je nach der Menge der abgelegten Tracks, bei ziemlich vollen Discs kann es schon mal länger dauern. Das Spulen innerhalb eines Tracks klappt problemlos, gerade hier könnten sich andere Hersteller, bei denen dieses Vorhaben in eine nervende Tätigkeit ausartet, einmal ein Beispiel nehmen, auch wenn die Geschwindigkeit beim Spulen zukünftig noch am besten variabel eingestellt werden könnte - dies würde den Umgang mit MP3-Tracks noch weiter vereinfachen.  Die Tracknamen werden leider nicht vollständig übertragen: Maximal 11 Zeichen sind möglich. Könnte der DVD-A1 noch ID3-Tags und die Dateinamen in voller Länge darstellen, wären auch hartgesottene MP3-Freaks zufrieden - wobei ganz klar angemerkt werden muss, dass gerade bei einem so edlen Player die MP3-Wiedergabe wirklich nicht primär interessant ist. Umso erfreulicher, dass auch hier das Ergebnis stimmt. Schön wäre es, wenn Denon noch eine Random-Play-Funktion für den MP3-Betrieb zukünftig integrierten könnte.

Wie auch der DVD-3800 verfügt auch der DVD-A1 über eine Möglichkeit, auf einer CD abgelegte Bilder im jpeg-Format darstellen zu können. Dies funktioniert in der Praxis auch völlig problemlos, auch wenn der Aufbau mancher Bilder etwas dauert (Test-CD mit Nero 5.5 gebrannt, Testbilder in allen Größen verwendet). Man kann eine CD mit einer richtigen Ordnerstruktur erstellen, Ordner- und Bildernamen werden mit maximal 11 Zeichen dargestellt. In einem entsprechenden Menü kann man zudem festlegen, die lange das einzelne Bild auf dem Bildausgabegerät gezeigt werden soll: Minimal 5, maximal  15 Sekunden lang erscheint das Bild, bevor zum nächsten jpeg-Foto weitergeschaltet wird. Auch Kodak Picture-CDs liest der DVD-A1 ein. SVCDs (nach vcdhelp-Standard) spielte der Highend-Player nach etwas längerer Einlesezeit problemlos ab - in sehr guter Bildqualität. Für die Zukunft ist der DVD-A1 mit seiner Wiedergabemöglichkeit für DVD-Rs und DVD-RWs gerüstet. 

Für diejenigen, die einem unauffälligen Layerwechsel eine hohe Priorität einräumen, ist der DVD-A1 auch der richtige Partner: Dank 4 MB Pufferspeicher und eines Laufwerks mit doppelter Auslesegeschwindigkeit verläuft der Layerwechsel praktisch unsichtbar.  Das Laufwerk agiert vorbildlich leise, manchmal fragt man sich, ob überhaupt etwas im Inneren des DVD-A1 passiert. Das Laufwerr agiert gerade im Play-Betrieb getreu dem Motto vom Depeche Mode-Hit aus dem Jahre 1990: "Enjoy The Silence". So wird der audiophile und heimcineastische Spaß also auch durchs Laufwerk nicht empfindlich gestört. 

Insgesamt offeriert der DVD-A1 einen überragenden Ausstattungsumfang und ein bestmögliches Qualitätsniveau, mit Baugruppen von höchster Güte und einer brillanten, langlebigen Verarbeitung.

Bewertung 

 

Bedienung

Hier ist es Denon geglückt, ein mit vielfältigen Funktionen bestücktes Gerät trotzdem recht leicht bedienbar zu machen. Einen wichtigen Beitrag dazu liefern die ansprechend gestalteten On Screen Menüs, die klar aufgebaut sind - trotzdem wird keine Funktion vermisst, im Gegenteil: So sind die Setup-Möglichkeiten z.B. für den internen Decoder außerordentlich reichhaltig und somit dem Status des DVD-A1 voll angemessen. Angenehm ist, dass die Entfernung zu den einzelnen Lautsprechern, wie auch von AV-Verstärkern und -Receivern gewohnt, in Metern eingegeben werden kann. Auch Details stimmen: So kann, während eine DVD läuft, auf das Setup zugegriffen werden, für diese Zeit dann wird die DVD angehalten, was weitaus praktischer ist, als wenn man erst umständlich die DVD stoppen muss, um erst dann die Setup-Funktion betätigen zu können. Die recht große, etwas unhandliche Fernbedienung ist übersichtlich, die wichtigsten Funktionselemente sind mittels eines links an der Fernbedienung angebrachten "Light"-Knopfes in der Dunkelheit beleuchtbar. Rasch reagiert der DVD-A1 auf Befehle, die vom IR-Commander gegeben werden, schnell öffnet die Laufwerkslade. Die Bedienelemente auf der Gerätefront sind massiv und qualitativ exzellent ausgeführt, so dass es ein Vergnügen ist, sie zu betätigen.  Rasch und problemlos klappt das Überspringen von Kapiteln, auf Anforderung fährt die hochwertig gelagerte DVD-Lade leise und schnell heraus. Das Display am Gerät überzeugt mit hoher Auflösung, sehr gutem Kontrast und tadelloser Ablesbarkeit.

Bewertung 
 
 
Bild

Interlaced-Betrieb

Im Interlaced-Betrieb konnte der DVD-A1 bei den 16:9-Real-Testbildern der DVD-Discovery sein Können unter Beweis stellen - und Denons Top-Player schaffte tatsächlich eine erneute sichtbare Verbesserung bezüglich Plastizität, maximaler Bildschärfe, Bildhomogenität und Detailtreue war sichtbar im Vergleich zum DVD-3800. Beim DVD-3800 war das Interlaced-Bild bereits so nahe an der Perfektion, dass der Spielraum für Verbesserungen, die auch wirklich noch auf einem hochwertigen Bildausgabegerät sichtbar sind, nur noch relativ klein war. Doch diese "Nische" füllt der DVD-A1 voll aus und bietet ein visuelles Vergnügen wie nie ein Player zuvor. Daran sind seine im Vergleich zum DVD-3800 nochmals weiter entwickelten Video-DACs wesentlich mit verantwortlich: Denn der DVD-3800 besitzt einen 108 MHz/12-Bit Video-DAC, der DVD-A1, wie schon beschrieben, einen 108 MHz/14-Bit Video DAC. Bilanz: Mehr Bildgüte ist innerhalb der vom DVD-System diktierten Rahmenbedingungen nicht mehr möglich. Beim Testbild mit dem Hühnerei erzielte der DVD-A1 rekordverdächtige Werte bezüglich der Bildschärfe und der Natürlichkeit des gesamten Bildes: Jedes Detail, jede Kleinigkeit an der Farbgebung war schon in der Werkseinstellung der Perfektion nahe. Wer noch mehr wollte, kein Problem: Mittels des ausgezeichneten Videoequalizers brachte der DVD-A1 eine derart überragende Bildschärfe auf den Monitor, dass wir unseren Augen kaum trauen wollten. Dabei blieb das Bild trotz stark hochgezogener Bildschärfe absolut ruhig, auch kleinere Objekte zitterten praktisch kaum. Mit einer grandiosen Vorstellung endete auch der Bildcheck beim Testbild mit den Goldmünzen: Exzellent meistert der DVD-A1 die Scharf-/Unscharf-Übergänge, die Detailtreue operiert am möglichen Maximum. Beim Testbild mit den Wolkenkratzern begeisterte die vorbildliche Schärfe ebenso wie die Bildruhe auf höchstmöglichem Level. Bei allen Testbildern begeisterte die Natürlichkeit der Farben, mit traumwandlerischer Sicherheit trifft der DVD-A1 genau den richtigen Farbton (vorausgesetzt, die DVD bietet eine exzellente Farbwiedergabe). 

Vollgas gab der DVD-A1 visuell auch bei der brandneuen THX Demo DVD  "The THX Ultimate Demo Disc" (die leider nicht offiziell zu bekommen ist, selbst die Hersteller haben leider nur wenige Exemplare - daher verfügen auch wir nur über ein Exemplar), wo er alle, auch die älteren THX-Trailer und Filmsequenzen, in einer beispielhaft hohen Bildgüte wiedergab. Bei der Code 2-DVD des Remakes vom "Planeten der Affen" erscheint das Bild via RGB unheimlich scharf, detailreich und klar, die Detailtreue schöpft alle Möglichkeiten voll aus. In den ersten Szenen bietet der DVD-A1 bei den Szenen im Weltall und in der Raumstation ein Bild der Extraklasse, wobei bei den Außenaufnahmen in den unendlichen Weiten des Universums vor allem die tiefe, plastische Schwarzwiedergabe auffällt. Ebenso beeindruckt der hervorragende, fein gestufte Kontrastumfang. In den Sequenzen, die auf dem Planeten der Affen im Hellen spielen, begeistert der Denon mit der gelungenen Farbgebung des blauen Himmels - so ein natürliches Blau bekommt man selten zu sehen. 

Seine Fortsetzung findet diese eindrucksvolle Show bei der visuell sehr gut gelungenen DVD von "X-Men" (Code 2), wo vor allem die bestechende Bildschärfe die Spitzenposition des DVD-A1 untermauert, die ein überragend klar gezeichnet Bild möglich macht, ohne dass sich unnatürliche Überschärfungseffekt hinzugesellen würden. Auch bleibt das Bild selbst bei aufgezogenem Schärferegler (bis + 4 kann man die Schärfe problemlos hochregeln) vorbildlich ruhig, keine Bildelemente beginnen, zu zittern. Ein Paradebeispiel, an dem man die vortreffliche Bildgüte, die der Denon offeriert, sehr gut nachvollziehen kann, ist das 9. Kapitel auf der "Gladiator"-DVD (Code 2), wo einmal mehr die Kombination aus allem meisterhaft ist: Eine natürliche Farbgebung, die gerade die rotbraunen Wüsten-Sandtöne bestens wiedergibt, ein messerscharfes Gesamtbild und eine Detailtreue, die jeden kleinen Kieselstein in plastischer Art und Weise auf dem Bildausgabegerät darstellt. Die exzellenten Kontrastwerte sorgen dafür, dass auch in sehr hellen Szenen kein Detail im Einheitsbrei unter gleißendem Sonnenlicht verloren geht. Noch ein Vorzug des Denon: Der DVD-A1 zeigte sich während des gesamten Testverlaufs nicht als "launische Diva", die nur visuell allerbestes Material vorzüglich wiederzugeben weiß, sondern als echtes Universaltalent, das auch keinerlei Probleme mit "nur" guter oder befriedigender DVD-Software hat und immer noch eine überraschend gute Bildqualität bereit stellen kann. 

Progressive Scan-Betrieb

Im Progressive Scan-Betrieb (NTSC, sobald wir den DVD-A1 mit PAL Progressive Upgrade in Betrieb haben, gibt es sofort eine Meldung!) konnte der DVD-A1 neue Maßstäbe setzen. Bei der Sequenz aus "Gladiator" auf der 5. DTS Demo DVD fällt die hervorragende Klarheit des Bildes ebenso positiv auf wie die rund und harmonisch gezeichneten Bewegungsabläufe. Natürlich und detailliert erscheinen die Gesichter der Akteure, ohne jegliche unschöne Nachzieheffekte oder Pixelbildungen kann der Zuschauer die Flugbahn der Brandpfeile auf dem Bildausgabegerät nachvollziehen. Man bekommt den Eindruck, mitten im Geschehen zu sein, denn es entsteht ein beachtliches Maß an Dreidimensionalität - Hinweise auf die  Referenzkomponenten, die im Inneren des DVD-A1 ihren Dienst verrichten: Hier ist wirklich ein Bilderlebnis möglich, welches auch den herausragenden Eindruck, den die beiden (vom Progressive-Bild her) identischen DVD-2800MkII und DVD-3800 hinterlassen haben, noch in Bezug auf die Detaildarstellung, die Klarheit und die Homogenität des Gesamtbildes toppt: Mehr geht nicht, möchte man glauben - wenngleich denjenigen, die einen DVD-3800 oder einen DVD-2800MkII zu Hause stehen haben, dieser Test keine schlaflosen Nächte bereiten sollte, denn das nochmals höhere Maß an Bildqualität, das der DVD-A1 in Vollendung bereit hält, fällt erst im direkten Vergleich der drei Player auf. Ein überragender Bildeindruck stellte sich auch beim Auszug aus "Jurassic Park II  - The Lost World" ein, getragen von der perfekten Bildhomogenität, der klaren, frischen Farbwiedergabe und der feinen Detailzeichnung aller auf dem Bildausgabegerät gezeigten Objekte. Wiederum stechen auch die tadellosen Bewegungsabläufe ins Auge.  Spitzen-Bild bei "U-571": In Top-Detailtreue zeichnet der DVD-A1 das Innenleben des U-Boots nach - keine noch so winzige Kleinigkeit, die sich auf der 5. DTS Demo DVD bei dieser Filmsequenz befindet, enthält der DVD-A1 dem Publikum vor. Diese Eigenschaften des DVD-A1 machen auch die Szenen aus "Titan A.E."  auf der 5. DTS Demo-DVD ein besonderes Sehvergnügen: Das Bild wirkt wie zum Anfassen, alle Objektränder sind absolut sauber gezeichnet.

Bewertung 

 

Ton

DVD-A-Betrieb

Im DVD Audio-Betrieb begeistert der DVD-A1 auch extrem anspruchsvolle Hörer - denn seine Leichtigkeit, sein Esprit und sein Facettenreichtum bei der Wiedergabe lassen praktisch keinen Wunsch mehr offen. Bei der Wiedergabe des  "Classical References"-DVD-A-Sampler (96 kHz/24 Bit 5.1) der Detmolder Musik-Experten von Dabringhaus und Grimm wird klar, wohin die Reise geht: Hier ist ein DVD Audio-Player entstanden, der nicht nur das Machbare demonstriert, sondern auch noch das Kunststück schafft, sein überlegenes Können auch auf noch bezahlbaren Lautsprechersystemen zur Verfügung zu stellen - Respekt. Höchst natürlich und frisch ist die Wiedergabe, jedes Instrument wird exakt so betont, dass der Hörer den Eindruck einer vollständigen Sammlung aller ein jeweiliges Instrument ausmachenden Eigenschaften erhält: So bei Johann Sebastian Bachs Allegro von der Sonate für Flöte und B.c. (Bachwerkeverzeichnis 1034), wo das Cembalo so feinfühlig agiert, als würde der Musiker direkt im Hörraum sein Können unter Beweis stellen. Der DVD-A1 nimmt einen unsichtbaren, hauchdünnen Vorhang von den Instrumenten, unter dem diese selbst bei guten DVD Audio-Playern manchmal noch zu spielen scheinen. Mit geschlossenen Augen wähnt sich der Zuhörer tatsächlich mitten im Konzertsaal. Mit größter Harmonie, aber auch einer höchst exakten Detaillierung ist die Querflöte eingearbeitet, schwungvoll und klar präsentiert sich die gesamte Wiedergabe, so dass man sowohl von der hervorragenden Arbeit von Dabringhaus&Grimm, die eine DVD-A bester Qualität präsentieren, als auch vom DVD-A1, der daraus das Optimum herausholt, ungemein angetan ist. 

Ebenso begeistert die Darbietung des edlen Denon bei den auf dem Sampler enthaltenen Ausschnitten aus Konzerten Antonio Vivialdis, besonders der plastische, klare, nie auch nur im Ansatz aggressive Hochtonbereich repräsentiert ein Niveau der Referenzklasse. Wer ein virtuos gespieltes Piano in Bestform hören möchte, kann sich Wolfgang Amadeus Mozarts Rondo, Köchelverzeichnis 485, anhören und wird feststellen, dass der Denon die Anschlagdynamik herausragend darzustellen weiß, ebenfalls den Esprit, den dieses Stück vermittelt: Alles geschieht mit so großer Harmonie und Leichtigkeit, dass man immer wieder staunen muss, was die Kombination aus erstklassiger Software und erstklassigem DVD-A-Player zu leisten im Stande ist.Gerade diese Mischung aus Leichtigkeit, Gesamtharmonie und perfekter Detaildarstellung sichert dem DVD-A1 eine absolute Ausnahmestellung, denn dieselben großartigen Leistungen in alle Teildisziplinen zu erbringen, ist ungeheuer schwierig - der Denon schafft es, eine in allen Belangen absolut brillante Darstellung zu realisieren, die auch Johannes Brahms' Andante vom Streicherquartett Opus 67 zu einem besonderen Erlebnis werden lässt: Die räumliche Ortung der Instrumene beeindruckt ebenso wie die feinfühlige, detailgetreue Klangwelt, die sich mit einer erstklassigen Transparenz im Hörraum entfaltet. 

leichermaßen auf Referenzniveau ertönt Robert Schumanns "Allegro Appassionato" aus "Einleitung und Allegro, Opus 134: Bei Schumanns Musik ist es wiederum zieht das perfekt arrangierte Piano die Zuhörerschaft in seinen Bann, wie wunderbar weich und doch klar das Abklingen der Töne erfolgt. Ludwig van Beethovens Dritte Symphonie (Teldec 96 kHz/24-Bit 6-Kanal-DVD-A) ertönt mit einer ausgezeichneten Gesamtharmonie - aber auch jedes Detail ist stimmig. Besonders gut geeignet, um die exzellenten Qualitäten des DVD-A1 heraushören zu können: Die Orchestereinsätze, die der DVD-Player mit einer großartigen Dynamik und einer hervorragenden Abstufung zur Geltung bringt. Spitzenklasse auch hier: Die räumliche Ortbarkeit jedes einzelnen Musikers, so baut der DVD-A1 eine imposante virtuelle Bühne im Hörraum auf.  Wichtig in diesem Zusammenhang: Wenn der DVD-A1 über den analogen Sechskanal-Ausgang betrieben wird (was man auf jeden Fall zusätzlich zur Verbindung mittels Denon Linkmachen noch machen sollte, denn mittels einer Sperre bei der digitalen High Quality Ausgabe sind viele DVD-As gegen das Entlassen der vollen Klanggüte via Denon Link gesichert), sollte man auf die Qualität der verwendeten Kabel achten. Eine weitere Steigerung bezüglich der Gesamthomogenität bringt - auch wenn sich viele hier aufgrund des immer damit verbunden Wortes "VooDoo" abwenden werden - ein hochwertiges Kabel. Es muss sich nicht gleich um ein 500 EUR-Angebot handeln - aber unser Monster i406 mit THX-Ultra-Zertifikat und einer besonderen Eignung für den DVD-A-Betrieb für 219 EUR (1 Meter Länge) beweist, dass immer noch Verbesserungen möglich sind. 

Interner Decoder

Der interne DD/DTS-Decoder schlägt sich (Vergleich: DD/Decoder im AVC-A1SE mit Upgrade) erstaunlich gut, so ließ es der DVD-A1 bei den verschiedenen THX-Trailern richtig krachen und begeisterte mit seiner exzellenten Effektortbarkeit und der vielfältigen Surround-Soundkulisse, so dass sich Denons Flaggschiff auch hier durch Spitzenleistungen hervortut. Sauber abgestimmt zeigt sich der Bassbereich, klar und detailliert zeigt auch der Hochtonbereich Klasse. Ebenfalls gut gelungen: Mittelbereich, der der Wiedergabe ein fein dosiertes Maß an zusätzlicher Homogenität hinzufügt und sich nicht durch eine Überbetonung negativ hervortut, wie es gerade bei internen Decodern nicht selten der Fall ist.  

CD-Klang

Wie wir schon erwartet haben, macht der DVD-A1 auch als CD-Player-Ersatz eine erstklassige Figur. Bei Felix Mendelssohn-Bartholdys 1. Symphonie beeindrucken die Qualitäten des AL24-Processings, das für eine weitaus filigranere Detaildarstellung sorgt und dem gesamten Klang mehr natürliche Räumlichkeit verleiht. Die sehr hoch angesiedelte Plastizität sorgt dafür, dass der Zuhörer den Eindruck bekommt, der DVD-A1 dringe tief in Mendellsohns musikalisches Universum ein. Dieses Spezifikum des DVD-A1 nimmt der Musikwiedergabe jeden Anflug von unpassender Vordergründigkeit - der DVD-A1 klingt nicht nur einem ersten, schnellen Eindruck nach vorzüglich, sondern entfaltet immer mehr Qualitäten, so länger man ihm zuhört: Da stimmt bei der Darstellung der Streicher jedes noch so winzige Detail, da hört man jedes Quäntchen Spielfreude bei den Musikern heraus.  AL24 Processing sorgt dafür, dass dem Hochtonbereich hörbar Brillanz hinzugefügt wird, diese Brillanz ist aber wohl dosiert und sorgt nicht für ein unerwünschtes akustisches Überstrahlen, welches eine unangenehme Überbetonung zur Folge hätte. 

Cheryl Studer hat eine anerkannt herausragende Stimmen, wie die Philips-CD "Königin der Nacht - Cheryl Studer singt Mozart" eindrucksvoll beweist. Dass die Stimme so fein gezeichnet, klar und sauber in den Hörraum kommt, ist aber auch Verdienst des DVD-A1 mit dem überragenden AL24 Processing, das gerade bei der Stimmwiedergabe zeigt, was man, die entsprechende Nachbearbeitung vorausgesetzt, auch einer herkömmlichen CD noch entlocken kann. Somit empfiehlt sich der DVD-A1 auch als Ersatz für einen hochwertigen CD-Player, und nicht wenige Musikfreunde werden feststellen, dass der Denon dem hochwertigen CD-Spieler nicht nur das Wasser reichen, sondern diesen auch noch vor allem bezüglich der Plastizität überbieten kann. Vielen sehr guten CD-Spielern ist auch mit dem ebenfalls exzellenten DVD-3800, der auch über AL24 verfügt, schon ein ernsthafter Konkurrent erwachsen - für den audiophilen Liebhaber mit allerhöchsten Ansprüchen aber eignet sich der DVD-A1 aufgrund seiner Feinfühligkeit und seiner immer richtig dosierten Dynamik nochmals besser. Wer bei der Anschaffung hohe Summen nicht scheut, wird von der Performance des DVD-A1 begeistert sein.  

Digitalton

Der Digitalton via optischem oder koaxialem Digitalausgang ist superb - fein gezeichnet, von höchster Klarheit und absolut homogen. Somit erbringt der DVD-A1 auch in der Klangwertung Leistungen, die ihm einen Sonderplatz zusichern: Besser klingt kein anderer DVD-Spieler. 

Bewertung 
 
Fazit

Schon der DVD-3800 konnte in allen Disziplinen begeistern - der DVD-A1 schafft jedoch das Kunststück, überall nochmals nachzulegen und somit eine bislang nicht gekannte Performance zu erreichen. Dass rekordverdächtige Werte bezüglich der Bild- und Toneigenschaften ihren Preis haben, dürfte klar sein - für diejenigen, die besonders viel hochklassige Qualität zum sehr fairen Preis haben wollen, ist der DVD-3800 nach wie vor die erste Wahl. Diejenigen aber, die kompromisslos nach dem besten DVD-Player überhaupt suchen, können ihre Suche mit dem Erwerb des DVD-A1 nun beenden: Denn eine noch bessere Bildqualität, mit noch mehr Bildschärfe, noch feiner gezeichnetem Detailreichtum und einer noch höheren visuellen Natürlichkeit ist innerhalb der systembedingten Grenzen der DVD-Norm kaum noch vorstellbar. Der DVD-A1 bietet eine nie zuvor gesehene Gesamtqualität, das gilt auch für den akustischen Bereich: So müssen sich in Bezug auf den superben CD-Klang nicht wenige außerordentlich gute Audio-CD-Player geschlagen geben: So plastisch, feinfühlig und transparent wie dieser Referenz-DVD-Spieler agieren überhaupt nur ganz wenige CD-Player. Im DVD-A-Betrieb kann der DVD-A1 mit ähnlichen Tugenden für Begeisterung sorgen, hier ist es zunächst einmal ein lebendiges Gefühl natürlicher Räumlichkeit, das dem Denon-Spitzenmodell einen Sonderstatus sichert. Mit einer ungeheuren Selbstverständlichkeit agiert der edle Bolide und gibt gerade die diffizil darstellbaren Streicher mit einem großartigen Gefühl für eine akkurate, fein zeichnende Darstellung wieder, so dass der Hörer einen herausragenden Überblick über den kompletten Charakter des jeweiligen Musikinstruments bekommt: Ob hier mit einer unbezahlbaren, edelst klingenden Stradivari oder eher mit einer Geige "bürgerlicherer" Preiskategorien gespielt wird, der DVD-A1 zeigt es akustisch so genau, dass sich der Musikkenner verdutzt die Augen reiben wird. 

Zu alledem ist der DVD-A1 auch noch ein echtes Schmuckstück fürs Wohn- oder Heimkinozimmer, es wäre viel zu schade, diesen Koloss einfach in einem großräumigen Schrank verschwinden zu lassen. Denn die Verarbeitung entspricht absolut den Erwartungen, die an ein solch hochpreisiges Gerät auch mit Recht gestellt werden. Alle Bedienelemente auf der Gerätefront sind massiv und von erlesener Materialqualität, dies kennzeichnet das gesamte, 18,5 kg schwere Gerät. Auch ein Blick ins Innere offenbart, dass Denon bei jeder einzelnen Baugruppe auf eine optimale Qualität geachtet hat: Nur das Beste ist gut genug, um es im DVD-A1 zu verbauen, seien es die extrem guten AD Video-DACs oder die überragenden D/A-Wandler.  So nimmt der DVD-A1 insgesamt eine Ausnahmestellung ein, die das Gerät so schnell auch nicht verlieren wird: Denon hat mit dem DVD-A1 einen monumentalen DVD-Player geschaffen, der ein Qualitätsniveau repräsentiert, das der absoluten Perfektion verdächtig nahe kommt.

Denon präsentiert mit dem DVD-A1 den besten je gebauten DVD-Player

Highend-Klasse
Preis-/Leistung:
Pro:
  • Perfekte DVD-A-Wiedergabe

  • Praktisch nicht mehr zu verbesserndes Interlaced- und Progressive-Bild

  • Referenz-CD-Spieler

  • Sehr guter interner Decoder

  • Verarbeitung setzt Maßstäbe

  • Übersichtliche Bedienung inklusive beleuchteter Fernbedienung

  • Herausragende Multimediaeigenschaften

  • Extrem leises Laufwerk mit sehr guter Fehlerkorrektur und unsichtbarem Layerwechsel

Contra:
  • Der DVD-A1 leistet Außerordentliches - erkennbare Nachteile aber leistet er sich nicht

Technische Daten allgemein

  • THX Ultra-zertifizierter DVD Audio/Video-Player mit DD/DTS- und HDCD-Decoder
  • Spielt DVD-Video/DVD Audio/CD-Rs/CD-RWs/MP3-CDs/VCDs/SVCDs/CDs mit jpeg-Bildern/Kodak Picture CDs/DVD-Rs/DVD-RWs ab
  • 3-Kammeraufbau für Stromversorgung (1 Kammer), Digital- und Videosektion (1 Kammer) und Analogteil (1 Kammer)
  • Verkupfertes Chassis
  • Besonders aufwändig gedämpftes Laufwerk
  • Groß dimensioniertes Netzteil für Video- und Audiostufen
  • Laufwerk mit doppelter Auslesegeschwindigkeit und 4 MB Pufferspeicher für nicht merkbaren Layerwechsel
  • Gewicht: 18,5 kg
  • Abmessungen (B x H x T in mm): 434 x 136 x 411
  • Lieferbare Farben: Gold oder Schwarz
  • Verkaufspreis (UVP): 4199 EUR

Technische Daten Video-Teil

  • ESS Vibratto ES6038F MPEG/DVD Audio-Decoder
  • Pure Progressive Technologie mit SIL504 Chip von Silicon Image
  • Zwei 14 Bit 108 MHz Video D/A-Wandler, einer für den Progressive- und einer für den Interlaced-Betrieb
  • Noise Shaping Video minimiert Bildrauschen 
  • Videoequalizer mit Einstellmöglichkeiten für Helligkeit, Kontrast, Bildschärfe, Farbton, Gammakorrektur (komplette Gammakurve einstellbar) mit 5 Speicherplätzen
  • Optimale Schwarzpegeleinstlellung (PLUGE) des Bildausgabegeräts möglich
  • PAL-/NTSC-Normwandler
  • 4:3 Skalierung und Zoom-Funktion

Technische Daten Audio-Teil

  • Selektierte Bauteile in der Audio-Ausgangsstufe für bestmögliche Klangqualität
  • Programmierbarer Pure Direct Mode (2 Speichereinstellungen), Abschaltmöglichkeit von Videoteil, Digitalteil (optischer und koaxialer Digitalausgang, DENON Link bleibt bestehen) und Display
  • AL24 Processing Plus für optimale 2-Kanal-Wiedergabe aller Quellen inklusive DVD-A
  • Hochwertige PCM-1704 192 kHz/24-Bit-DACs für alle Kanäle
  • 4 PCM-1704 für Frontkanäle in Differenzialanordnung
  • 4 PCM-170 für Surround L und Surround R, Center, Subwoofer
  • Via vorhandenem Digitaleingang (optisch und koaxial) kann die hochwertige Wandlersektion auch von Externgeräten angesteuert werden
  • Vollständiges Bassmanagement und Laufzeitkorrektur mit 32 Bit-DSP im DVD Audio-Einsatz
  • DD/DTS-Decoder mit umfangreichem Setup für optimales Bassmanagement und exakte Laufzeitanpassung

Anschlüsse:

  • Optischer und koaxialer Digitalausgang
  • Optischer und koaxialer Digitaleingang
  • DENON Link-Anschluss für AV-Verstärker mit entsprechender Schnittstelle
  • 5.1 Kanalausgang für DVD-A-Betrieb und den internen DD/DTS-Decoder
  • 2 x Analog-Stereo-Ausgang
  • YUV-Ausgang (Interlaced/Progressive, ab Werk momentan aus rechtlichen Gründen nur NTSC-Progressive, da PAL Prog. noch kein offizieller Standard ist)
  • Scartbuchse mit RGB- und S-Video-Beschaltung
  • 2 x S-Video-Hosiden-Ausgänge
  • 2 x FBAS-Video-Ausgänge
  • RS232 Schnittstelle für  Mediensteuerungssysteme

Test: Carsten Rampacher
31. Juli 2002

Die aktuelle Denon Produktpalette mit vielen DVD-Playern und AV-Verstärkern sowie -Receivern