Test: DLP-Projektor Infocus X1

10.03.2003 Test: Karsten Serck

Features

Nachdem die Preisklasse unter 2000 EUR bislang vorwiegend von LCD-Projektoren dominiert wurde, sind in der letzten Zeit gleich mehrere Hersteller mit Modellen in diese Domäne eingebrochen, bei denen die noch relativ neue und daher auch bislang weitaus teurere DLP-Technologie zum Einsatz kommt. Einer der interessantesten Vertreter dieser Liga ist der X1 von Infocus. Nicht nur, dass der X1 nach ursprünglich rund 1700 EURO und einer weiteren Preissenkung inzwischen schon für rund 1200 EURO im Handel zu bekommen ist. Er bietet mit dem DCDi-Chip von Faroudja auch direkt einen hochwertigen De-Interlacer, der selbst aus Interlaced-Quellen saubere Bilder machen soll. Das ist für diesen Preis wirklich sensationell. Ansonsten kann man in dieser Klasse natürlich noch nicht alles bekommen: Der DMD-Chip im 4:3-Format bietet eine Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten, bei der 16:9-Wiedergabe wird davon aber nur ein Teil der gesamten Projektionsfläche genutzt. Die Anschlüsse sind für Videofreaks etwas bescheiden, was in dieser Preisklasse aber typisch ist. Der Projektor bietet jeweils einen Anschluss für Composite, S-Video und VGA. Ein YUV-Anschluss mit drei Cinch-Buchsen fehlt hingegen. YUV-Quellen können aber trotzdem wiedergegeben werden, wenn auch nur über komplizierte Umwege: Dem Projektor liegt ein kurzes Adapter-Kabel mit drei Cinch-Eingängen bei, das man in die geringfügig modifizierte S-Video-Buchse steckt und so auch Geräte über YUV anschließen kann. Dann allerdings ist nicht nur der S-Video-Eingang belegt, sondern das Ganze funktioniert auch nur mit Interlaced-Quellen. Progressive Scan und sogar die HDTV-Auflösungen 720p bzw. 1080i werden nur über die VGA-Buchse unterstützt, die auch YUV-Signale akzeptiert. Ein entsprechendes Adapterkabel liegt dem X1 allerdings nicht bei, sondern neben dem Hosiden/Cinch-Kabel lediglich ein SCART-Adapter für Composite-Signale. Dafür hat der X1 aber eine USB-Buchse, über die man den Projektor mit dem PC verbinden und auf diesem Wege Firmware-Upgrades von der Infocus.com-Website installieren kann.

Wer einen DVD-Player über YUV progressive mit der VGA-Buchse des Projektors verbinden möchte, kann sich auch ein spezielles Adapterkabel VGA/VUV anfertigen lassen. Da der VGA-Stecker nur sehr kompakte Abmessungen hat, die bei größeren Kabelquerschnitten Probleme bereiten, ein Kabel mit effektiver Zugentlastung fertig zu stellen, kann man sich im Handel auch zunächst ein VGA auf BNC-Kabel kaufen. Die drei Grundfarben Rot, Grün, Blau sind bei der Steckerbelegung mit den YUV-Anschlussfarben identisch, H-Sync und V-Sync werden nicht benötigt. Auf die BNC-Kabelenden setzt man dann Adapter von BNC auf Chinch. Entweder kann man sich direkt ein ausreichend langes VGA/BNC-Kabel kaufen oder alternativ ein längeres YUV-Kabel. Dann benötigt man aber noch einen weiteren Zwischenadapter mit Chinch-Buchsen auf beiden Enden, da die BNC/Chinch-Adapter meist nur als Chinch-Stecker-Lösung angeboten werden.

Bedienung

Die Montage des X1 geht schnell vonstatten. Zur Positionierung verfügt der Projektor über einen sehr einfach in der Höhe verstellbaren Fuß an der Vorderseite. Auf der Rückseite lässt sich das Bild durch Drehen an einem der kleinen Stützfüße in eine waagerechte Lage bringen. Die elektronische Trapezkorrektur erfüllt bei Projektion aus einer Schräglage ihren Zweck, ohne dass Bild merklich zu verschlechtern. Sehr bequem lässt sich auch am Objektiv der Zoom und die Schärfe manuell einstellen. Die beiden Drehräder lassen sich einfach bewegen und die Fokussierung geht auch ohne die ruhigen Hände eines Chirurgen sehr schnell vonstatten. Allerdings ist schon etwas Fingerspitzengefühl beim Scharfstellen erforderlich, da der optimale Bereich nur sehr klein ist.

Die beleuchtbare Fernbedienung des X1 liegt gut in der Hand und ist für diese Preisklasse, in der die Hersteller gerne nur Infrarot-Geber im Scheckkarten-Format den Projektoren beilegen, ungewöhnlich groß ausgefallen, scheint aber vornehmlich für den Office-Betrieb bestimmt zu sein. Denn Infocus sieht den X1 auch als Bindeglied zwischen den Home Cinema und Office-Projektoren an. Bei USB-Verbindung zwischen Projektor und PC kann man mit einem Cursor die Maus steuern und außerdem die Lautstärke des eingebauten Mini-Lautsprechers regeln. Die für den Heimkino-User wichtigen Tasten zum Umschalten der Signalquellen sind in den unteren Bereich der Fernbedienung gesetzt worden und weitgehend auf Basis-Funktionen wie Wechsel der Signalquellen Video/PC oder eine Blank-Taste reduziert, mit der nur noch ein schwarzes Bild projiziert wird. Die Menü Up/Down-Steuerung weicht von der weitverbreiteten Cursor-Steuerung in alle Richtungen ab, geht aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase dann doch schnell vonstatten. Leider ist aber ausgerechnet die Menü-Steuerung ganz unten auf der Fernbedienung untergebracht, so dass man beim Griff zu Fernbedienung nicht sofort diesen Bereich zur Hand hat.

Leider fehlen auf der Fernbedienung Tasten zur direkten Anwahl der verschiedenen Eingänge, eine Taste zur Umstellung des Bildformats oder der drei abspeicherbaren Presets. Hier gibt es lediglich die "Effects"-Taste, die die Möglichkeit eröffnet, eine Funktion nach Wahl auf diese Taste zu legen.

Für ein Gerät in dieser Preisklasse bietet der X1 erstaunlich viele Einstellmöglichkeiten. Das Menü ist zwar sehr schlicht gestaltet, lässt sich dafür aber auch sehr schnell benutzen. Neben einer fünfstufigen Schärfekorrektur lassen sich Helligkeit, Kontrast und Farbe sowie das Bildformat (Ausschnitt/16:9/4:3) einstellen. Während die Farbanpassungen hier recht detailliert möglich sind, wäre auf dem Wunschzettel noch eine Gamma-Korrektur. Dafür verfügt der Projektor über ein nicht selbstverständliches Info-Display, welches die Norm des Eingangssignals signalisiert und im Computerbetrieb sogar die Auflösung und Bildwechselfrequenz anzeigt.

Bei der Bedienungsanleitung wurde gespart: Diese wird im Karton nur in englischer Sprache mitgeliefert und ist in Deutsch nur auf der beiliegenden CD oder im Internet als PDF-Datei erhältlich. Dafür ist die Anleitung gut verständlich und klar gegliedert.

Praxis-Betrieb

Da der X1 keinen Energiesparmodus besitzt, der die Lichtleistung der Lampe und die Lüfterdrehzahl reduziert, ergibt sich beim X1 keine Möglichkeit, das hörbare Lüftergeräusch zu reduzieren. Der Projektor ist allgemein weder besonders leise noch laut, fällt aber in leiseren Filmsequenzen schon durch sein Geräusch öfters auf.

Die Lampenlebensdauer des X1 liegt laut Herstellerangaben bei recht großzügigen 3000 Stunden. Eine Ersatzlampe ist ab rund 270 EUR im Handel erhältlich. Damit liegen die Verbrauchskosten bei rund 0,09 EUR pro Betriebsstunde.

Auf Wunsch kann man den Projektor so einstellen, dass er direkt beim Einschalten nach einer Eingangsquelle sucht und sich auf diese einstellt. Solch ein Feature haben zwar viele Projektoren, es funktioniert aber nicht immer auch richtig gut. Der X1 hingegen findet recht flink die Eingangsquelle, an der ein Bild anliegt und schaltet auf diese automatisch um.

Im normalen Betrieb beträgt die Leistungsaufnahme des Projektors rund 205 Watt. Nach dem Ausschalten über die Fernbedienung läuft der Lüfter nicht nur für ein paar Minuten sondern noch längere Zeit leise nach, bis die Lampe wirklich weitgehend abgekühlt ist. In diesem Standby-Mode nimmt der Projektor immer noch rund 59 Watt für sich in Anspruch. Unverständlich ist, weswegen selbst bei umgelegtem Netzschalter der Verbrauch wider Erwarten nicht auf Null geht, sondern trotzdem noch ca. 36 Watt den Stromzähler in Bewegung halten. Daher sollte man den X1 nach dem Betrieb und erfolgter Abkühlung durch den nachlaufenden Lüfter komplett vom Netz trennen.

Der Lüfter des X1 gibt die Wärme übrigens nach vorne ab. So lässt sich der Projektor mit ausreichend Abstand für den Lufteinzug auch zur Not in einem Regal montieren, ohne dass man einen Wärmestau befürchten muss.

 
Bild

Der DCDi-Chip des X1 macht sich bereits auf den ersten Blick positiv bemerkbar: Er sorgt selbst bei Interlaced-Quellen für außerordentlich plastische und scharfe Bilder die sehr natürlich wirken. Dank des Faroudja-Chips wird das Bild von den hässlichen Interlaced-Effekten befreit, die einfachere Projektoren ohne aufwendigen De-Interlacer gerade bei schnellen Bewegungen häufig produzieren. Die Bewegungsabläufe sind flüssig und ohne irgendwelches Ruckeln oder Zeilenflimmern. Konturen werden von dem DCDi-Chip hervorragend geglättet. Selbst schnelle Bewegungen oder kritische Szenen mit glänzenden metallischen Objekten wie z.B. die Konturen von Autos werden sehr natürlich und sauber wiedergegeben. Stellenweise treten allerdings bei ganz feinen Details wie z.B. Schriften in DVD-Menüs leichte Pixeleffekte auf. Das liegt allerdings nicht an der SVGA-Auflösung des Projektors, deren Raster man auch in den On Screen-Menüs bei einem Projektionsabstand unter 3 Meter kaum erkennen kann und ist im Filmbetrieb auch kein auffälliges Problem. Leider bleibt durch das in dieser Preisklasse übliche SVGA-Panel im 4:3-Format aber auch ein Teil der Auflösung ungenutzt.

Der Kontrast des X1 ist so gut, dass er in dieser Disziplin selbst teurere Modelle in den Schatten stellt. In der Grundeinstellung liegt er bei rund 800:1, durch einige Optimierungen bekommt man den Kontrast bis auf maximal 950:1 bei sehr ausgeglichenen Farben. Die Bilder sind selbst auf größeren Projektionsflächen noch sehr hell. Insgesamt wirkt das Bild hier weitaus angenehmer als das von vielen LCD-Projektoren dieser Preisklasse. Sowohl die maximale Helligkeit des Projektors als auch mehr sichtbares Detail in dunklen Bildbereichen im Vergleich zu preiswerten LCDs sind ein großes Plus dieses DLP-Projektors. Ein solch leuchtendes Weiß wie mit dem X1 wird man nur schwer mit ähnlich preiswerten LCD-Projektor erleben können. Zu sehr sollte man die Bildgröße des Projektors nicht machen, da ansonsten auch das Raster der SVGA-Auflösung sichtbar wird. Im Computermodus ergibt sich ein weiterer Kontrastgewinn durch die Nutzung eines zusätzlichen Weißsegments auf dem Farbrad. Der Kontrast steigt hierbei auf rund 1100:1. Für Filme ist dieser Modus aufgrund unnatürlicher Farben und zu harter Schwarz/Weiß-Kontraste aber nicht von Nutzen. Im Film-Modus sind die Farben in der Grundeinstellung sehr natürlich, wenn auch etwas dezent, durch Erhöhung der Sättigung sind aber auch richtig kräftige Farben möglich. In der Grundeinstellung des X1 ist im Film- und Video-Modus die Farbtemperatur etwas zu warm, was aber vornehmlich nur in grauen Bildbereichen auffällt. Wem die drei Presets für die Farbtemperatur "Kalt/Warm/am Wärmsten" nicht ausreichen, der kann zusätzlich noch die drei einzelnen Grundfarben seperat justieren.

Der Schwarzwert des Projektors ist für diese Preisklasse in Ordnung, allerdings auch keine Höchstleistung: Schwarze Töne tendieren doch stärker in Richtung Dunkelgrau als zu richtigem Schwarz. Der Schwarzwert ist dabei aber immer noch so gut, dass dies nur bei Filmen mit Szenen im Dunkeln etwas störend wird. Wer gerade wegen des Schwarzwerts den X1 anstelle eines LCD-Projektors favorisiert, sollte allerdings nicht zuviel erwarten: Im Direktvergleich mit einem Sanyo PLV-Z1 war der Infocus X1 sichtbar heller im Schwarzbereich. In der linken unteren Ecke war das Bild des X1 auch geringfügig heller als in der ansonsten sehr gleichmäßig projizierten Gesamtfläche. Dies ließ sich auch bei mehreren Geräten aus der Serie feststellen.

Der für DLP-Projektoren typische Regenbogeneffekt, der aufgrund der Rotation des sich mit zweifacher Geschwindigkeit drehenden Farbrades entsteht, ist bei schnelleren Kopfbewegungen sichtbar. Bein normalem Betrachten wird der Effekt nicht häufig sichtbar, zweifellos aber öfter als bei teureren Projektoren mit verbessertem Farbrad. Da von Person zu Person der Regenbogeneffekt unterschiedlich stark wahrgenommen wird, sollte man sich hier aber vor dem Kauf einen persönlichen Eindruck verschaffen, was allerdings ohnehin eine Grundregel beim Projektor-Kauf sein sollte. Nach unseren Erlebnissen tritt der Regenbogeneffekt bei harten Hell/Dunkel-Kontrasten zwar häufiger auf, ist aber bei gleichmäßig ausgeleuchteten Bildern kaum wahrzunehmen.

Die Projektionsfläche des X1 ist nicht ganz so groß im Vergleich zu weit verbreiteten LCD-Projektoren wie dem Panasonic PT-AE100 oder dem Sanyo PLV-Z1, die im 16:9-Format selbst bei relativ kurzen Projektionsdistanzen ab 3,5 Metern schon Bilder von mehr als zwei Metern Breite an die Wand werfen. Bei der gleichen Distanz erreicht man mit dem 4:3 DLP-Chip des X1 nur eine Bildbreite von 1,54 m bis maximal 1,85 m, was einer 16:9-Bilddiagonale von 1,77-2,12 Metern entspricht. Dies macht den X1 allerdings auch für kleinste Räume tauglich, in denen nur wenig Platz für eine große Projektionsfläche ist. Und die Projektionsgröße ist immer noch mehr als ausreichend. Zur genauen Berechnung der möglichen Projektionsdistanz hilft hier der Rechner auf der Infocus-Website weiter.

 


Funktionsweise der DLP-Technologie

 

Verbesserungen

Da der X1 ausreichende Lichtreserven zur Verfügung hat, die schon fast blendende Wirkung haben, neigt man dazu, den Kontrast von der Grundeinstellung aus herunterzudrehen. Dadurch reduziert sich freilich auch der Kontrast, also die Differenz zwischen den hellsten und dunkelsten Bildbereichen. Die Alternative hierzu ist die Anschaffung eines Graufilters (ND 0,3), der das Licht um 50% reduziert. Dadurch verliert der Projektor zwar viel Helligkeit, es wird aber gleichzeitig der Schwarzwert deutlich verbessert. Der Graufilter sollte einen Durchmesser von 62 mm haben, dann lässt er sich mit sanftem Druck direkt am Objektiv befestigen. Anschließend sollte man den Kontrast am Projektor auf ca. 65 und die Helligkeit auf ca. 53 erhöhen, um den Helligkeitsverlust des Filters in hellen Bildbereichen wieder etwas auszugleichen. Alternativ bietet sich an, den Kontrast auf 50 zu lassen und diesen durch gleichmäßige Erhöhung der drei RGB-Grundfarben zu verändern. Dies hat den Vorteil, dass das Bild in hellen Bildbereichen nicht so schnell übersteuert und auch die Farbsättigung durch die Kontrasterhöhung nicht so stark reduziert wird. Durch Einsatz dieses Filters, der rund 30 EUR kostet, reduziert sich gleichzeitig auch der Regenbogeneffekt. Dieser ist danach kaum noch bemerkbar. Selbst in RBE-kritischen Szenen wie z.B. schwarzen Anzügen mit hellen Hemden fällt der Regenbogeneffekt nicht mehr ganz so stark aus wie ohne Filter. Da die Reduzierung des Lichts wirklich sichtbare Vorteile bringt und das Bild mehr Tiefe gewinnt, ist es erstaunlich, dass Infocus nicht gleich einen Energiesparmodus eingebaut hat, der obendrein den Vorteil einer verlängerten Lampenlebenszeit mit sich bringen würde.

 
Fazit

Mit dem X1 hat Infocus einen Projektor auf den Markt gebracht, der viele Freunde finden dürfte. Der X1 ist nicht nur günstig, sondern auch noch richtig gut. Mit dem DCDi-Chip hat der X1 ein Ass im Ärmel, mit dem selbst teurere Projektoren nicht unbedingt dienen können. Dank des hervorragenden De-Interlacing bekommt man auch ohne Progressive Scan scharfe Bilder mit sauberen Konturen zu sehen.

Wer den X1 ins Auge fasst, sollte sich aber zuvor bei einem Fachhändler davon überzeugen, ob der DLP-typische Regenbogeneffekt kein Problem darstellt und der Schwarzwert dem eigenen Anspruch genügt. Dafür sind der Kontrast und die Farben weitaus besser als bei vielen LCD-Projektoren aus diesem Preissegment. Wer vorwiegend Filme im 16:9-Format anschaut, sollte sich auch überlegen, ob nicht ein Projektor mit 16:9-Panel hier die bessere Wahl wäre, da sich der X1 mit seinem 4:3 DLP-Chip vornehmlich für TV-Programme eignet und im 16:9-Format ein großer Teil der ohnehin nicht sonderlich hohen Auflösung verschenkt wird. Das ist in diesem Preissegment allerdings auch typisch.

Auf der Wunschliste steht u.a. ein Energiesparmodus, der es erlaubt, den Lüfter etwas leiser laufen zu lassen. Wie berichtet, lässt sich durch Reduzierung der Helligkeit der Schwarzwert deutlich verbessern und auch der Regenbogeneffekt reduzieren. Auch ein YUV-Eingang wäre sinnvoll, denn derzeit wird es dem Käufer etwas zu umständlich gemacht, wenn er Progressive-Bilder sehen möchte, da leider das erforderliche Adapter-Kabel nicht einmal dem Projektor beiliegt.

Die kleinen Mängel, die der X1 durchaus hat, annullieren sich aber fast angesichts des Preises. Denn der Infocus X1 ist inzwischen einer der günstigsten aufs Heimkino optimierten Videoprojektoren mit DCDI-Chip auf dem Markt. Wen der Regenbogeneffekt nicht stört, wird mit dem Infocus X1 auf jeden Fall eine Menge Freude haben. 

 


Einsteigerklasse
Preis-/Leistung:
Pro:
  • Hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis

  • Guter Kontrast

  • Faroudja DCDi-De-Interlacer

  • Viele Einstellmöglichkeiten

  • Firmware-Upgrades via Internet

Contra:
  • YUV-Progressive nur über nicht mitgeliefertes Zubehör möglich

  • Hoher Stromverbrauch im ausgeschalteten Zustand

  • Kein Lampensparmodus

  • Etwas lauter Lüfter

Downloads:
Technische Daten:
Allgemein
Auflösung: SVGA (800 x 600)
Bild-/Seitenverhältnis: 4:3 Standard; 16:9 breit
Daten-Kompatibilität: SVGA, VGA, XGA, Macintosh®
Display: DLP™ von Texas Instruments: 0,55 Zoll SVGA DDR DMD
Kontrastverhältnis: 2000:1 (voll ein/aus)
Lichtquelle: 150 Watt SHP, ca. 3000 Stunden
Projektionsmethoden: Front-/Rück- und Deckenprojektion
Projektionsobjektiv: Zoomobjektiv mit manuellem Fokus und manueller Zoomeinstellung
Video-Kompatibilität: NTSC, PAL, SECAM, EDTV, HDTV (1080i und 720p RBGHV)
Maximaler Projektionsentfernung: 9,8 m
Minimaler Projektionsabstand (Standardobjektiv): 1,5 m
Zoomverhältnis: 1,2:1
Grösse
Abmessungen: 24,9 cm (B) x 31,8 cm (T) x 10,6 cm (H)
Gewicht: 3,1 kg
Ausgänge
Anschlüsse: Computer (15-polige VGA HDDSUB-Kontaktbuchse); Video (S-Video 6-poliger Mini DIN-Anschluss, Komponenten-RCA durch S-Video-Adapter sowie Composite Video RCA); Audio (3, 5 mm Minibuchse)
Bedienung: Tastenfeld am Projektor; Infrarot-Fernbedienung
Digitale Trapezkorrektur: +/- 20° vertikale Korrektur; Daten/Video
Output
Audio: 2,5 Watt Mono-Lautsprecher
Farbanzahl: 16,7 Millionen Farben
Helligkeit: max. 1000 ANSI-Lumen
Weitere Technische Daten
Garantie: Ein Jahr
H-Synchronisierungsbereich: 31,5 - 80 kHz
Leistungsaufnahme: 200 Watt (typisch); 250 Watt (max.)
Standardzubehör: Weiche Tragetasche, Objektivkappe, Wireless Conductor™-Fernbedienung (inkl. Batterien), farbkodierte Kabelstecker, standardmäßiges 15-poliges analoges VESA-Computerkabel, 3,5 mm-Computer-Audiokabel, Component Video-Anschluss-Adapterkabel, Netzkabel (Ausführungen für verschiedene Länder), SCART-Adapter (nur in Europa/Mittlerer Osten/Afrika), Projektor-System-CD enthält: mehrsprachiges Benutzerhandbuch, Projektor-Kurzanleitung, Infos zu URL, Kundendienst und Zubehör, die erst nach der Markteinführung zur Verfügung standen, Bedienungsanleitung (Druckversion), Kurzanleitung (Druckversion)
Stromversorgung: 100 V - 240 V/50 - 60 Hz
V-Synchronisierungsbereich: 50 - 85 Hz (85Hz nur bei XGA)
Betriebstemperatur: 5° bis 40° C auf Meereshöhe (0 bis ca. 3300 m)
Garantie (Lampe): 90 Tage oder 500 Stunden (was zuerst eintritt)
Projektor-Garantie: Zwei Jahre Standardgarantie auf Teile und Arbeitsleistung